Wer mit Geld oder Wertpapieren handeln möchte, benötigt einen Broker, um sich am Geschäft beteiligen zu können. Wichtiges Kriterium für Erfolge ist dabei die Qualität des Broker. Was macht einen guten Broker aber aus?

Kriterium Sicherheit

Berücksichtigt man die zahlreichen Meldungen, die über Internetbetrügereien im Umlauf sind, sollte man sich auch bei der Entscheidung für den eigenen Broker hierzu Gedanken machen.

Tests, die Internet-Broker unter die Lupe nehmen, bewerten die Sicherheit des Brokers und die Sicherheitsvorkehrungen, die dieser dem möglichen Betrug vorschaltet, immer sehr hoch. Dabei sollte der Broker auch das so bezeichnete Referenzkontoprinzip nutzen.

Hierbei wird bereits bei der Kontoeröffnung festgelegt, auf welche definierten fremden Konten überwiesen werden kann. Hacker haben so keine Chance, Geld auf eigene Konten umzuleiten, da diese eben nicht als autorisiert hinterlegt sind. Das Referenzkonto kann man umgehen, wenn man beim Broker das eigene Girokonto als Verrechnungskonto nutzt. Sehr praktisch kann es für die eigenen Aktionen sein, wenn ein hinterlegtes Referenzkonto – natürlich abgesichert – online verändert werden kann.

Sollten dennoch trotz Absicherung unrechtmäßige Transaktionen durchgeführt werden, sollte der Broker hierfür haften und die Summe, um die es sich bei der Betrugshandlung handelt, auch an den Anleger rückerstatten.

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Wichtige Fragen vor der Zusammenarbeit

Wenn man sich für einen Broker entscheiden soll, dann gibt es zahlreiche Kriterien, die geprüft werden sollten, bevor man ins Geschäft kommt. Eine sehr wichtige Frage besteht schon darin, ob bei Auszahlungen beim Broker Gebühren anfallen. Diese können die eigenen Gewinne letztlich deutlich reduzieren.

Eine weitere wichtige Frage geht auch dahin, ob auf Einlagen Zinsen geleistet werden. Wichtig kann auch die Frage sein, welche Uhrzeit der Broker auf dem Chart verwendet, da es sich bei manchen Geschäften eben um wenige Minuten handelt, die zwischen Gewinn und Verlust unterscheiden. Eine weitere Frage sollte dahin gehen, ob vor dem Wochenende alle Positionen automatisch geschlossen werden.

Auch die Frage, um was für einen Typ Broker es sich handelt, also einen Market Maker, einen ECN oder einen STP, sollte man genauer durchleuchten. Wichtig für die eigene Rendite ist die Frage, wie hoch die sogenannte Slippage beim Broker ist. Üblich sind hier als Richtwert im Durchschnitt bis zu einem Pip.

Wichtig – den Broker von Zeit zu Zeit mit dem Wettbewerb vergleichen

Auch wenn man sich zunächst sicher ist, den richtigen Broker gefunden zu haben, sollte man sich dennoch die Zeit nehmen, den eigenen ausgewählten Broker einem Vergleich mit der Konkurrenz zu unterziehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zahlreiche Broker für unterschiedliche Tradingstile die richtigen Partner sind.

Leider ist die Suche nach dem richtigen Broker oftmals schwierig, denn ein gutes Marketing eines Brokers muss nicht zwingend seine Qualität, sondern manchmal nur seine besseren finanziellen Mittel für dieses Marketing belegen. Deshalb lohnt es sich, viel Zeit in die Suche zu investieren und auch Broker zu berücksichtigen, die bei Suchmaschinen nicht sofort ganz vorne im Ranking zu finden sind, denn manchmal investieren sie trotz ihrer hohen Qualität einfach nicht so viel Geld in die Werbung und Suchmaschinenplatzierung.

Berater Tipp

Gewinn und Verlust sowie auch Gewinnhöhe – der Broker spielt eine Rolle

Wer sich Zeit nimmt, den richtigen Broker zu finden, tut sich selbst einen Gefallen. Wer nämlich zu hohe Preise für die Betreuung zahlt, macht den Broker reich und mindert seine eigenen Gewinne. Ab und zu sollte auch der aktuelle Broker einer objektiven Prüfung mit dem Wettbewerb unterzogen werden.

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