Mit dem Weltportfolio Gerd Kommer steht dem Privatanleger eine sehr attraktive Anlage Strategie zur Verfügung, ohne Fondsmanager durch passives Anlegen in ETFs an der Börse erfolgreich zu sein. Zu dieser Strategie gehört unbedingt auch die Erkenntnis, dass Fondsmanager für private Anleger nur Kosten, aber keine Rendite bringen.

Weltportfolio Strategie ist revolutionär anders

Die Strategie für das Weltportfolio nach Gerd Kommer ist eine Strategie, die im Wesentlichen auf die Anlage in ETFs setzt. Das ist aber nur ein Teil des Erfolgskonzeptes. Der gelernte Investmentbanker und studierte Volkswirt geht aber weiter.

Nicht nur, dass er auf gemanagte Fonds verzichtet und sich klar dafür ausspricht, ETFs passiv selbst zu managen, setzt er auf 2 wesentliche Strategien für das Portfolio. Der eine Teil, der ETF Anlagen in ETF Aktienwerte beinhaltet, soll risikoorientiert sein und damit für die Gewinne sorgen. Der andere Teil soll Anlagen in Anleihe basierte ETFs beinhalten und damit das Portfolio absichern.

Diese zwei Schritte und 2 Säulen Strategie ist Grundlage des Weltportfolios. Auch bei den Werten wird in zwei Gruppen differenziert. Zum einen erfolgt die Investition in entwickelte Staaten und außerdem in sogenannte Schwellenländer. Gerade hier sind oft erhebliche Renditen möglich, bestehen aber auch mehr Risiken. Innerhalb der Investitionen wird auch noch weiter unterschieden.

Das Weltportfolio ist wissenschaftlich orientiert. Dabei bilden die Portfoliotheorie sowie die Effizienzmarkttheorie die Basis für alle Entscheidungen. Diese Methoden sind wissenschaftlich belegt. Zusätzlich sichert Kommer diese Strategien durch eine möglichst breit angelegte Streuung in unterschiedliche Anlageklassen ab, um das Risiko zu minimieren.

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Konsequentes Vorgehen in Schritten – Absicherung ist das wichtigste!

Auch innerhalb der Anlage-Philosophie für das Weltportfolio nach Gerd Kommer hat der Anleger noch einen breiten Spielraum, inwieweit er risikoorientiert oder risikoarm handeln will.

Somit ist es folgerichtig, dass der erste Schritt immer ist, sich selbst eine Risikoverteilung als Ziel zu setzen. Einige Anleger handeln risikofreudiger, andere wollen mehr Sicherheit. Folgende Faktoren entscheiden hier den Schwerpunkt der Strategie für das Depot:

  • Liquiditätsbedarf (wie schnell müssen Werte flüssig gemacht werden können)
  • Renditeerwartung (was will ich für eine Rendite erzielen)
  • Anlagehorizont (auf welche Dauer soll die Anlage ausgelegt sein)
  • Risikobereitschaft (welches Risiko bin ich bereit zu tragen)

Diese Fragen kann jeder Anleger nur vor dem Start in das Weltportfolio selbst entscheiden. Mehr Aktien bedeuten in der Regel mehr Risiko, aber auch mehr Renditechancen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft mehr Anleihen, die dann aber auch weniger Rendite abwerfen. Diese Entscheidung kann einem keiner abnehmen.

Des Weiteren muss sich der Anleger für eine Strategie zum Kauf der ETFs entscheiden. Kleinanleger wählen am besten eine Strategie ohne Factor Investing. Hier liegt der Risikoteil nur auf einem ETF wie dem MSCI, der aber auch breit gestreut ist. Den größeren Teil der Anlage setzt der Investor auf risikoarme Anleihen. Eine weitere Strategie ergänzt das Factor Lose Investing um mehrere ETFs statt nur einen.

Somit ist auch beim Risikoteil eine breite Streuung erreicht. In einer dritten Strategie kann man als erfahrener Anleger das Risiko erhöhen, indem man in Multi-Factor-Investing investiert. Hier wird im Risikoteil viel breiter investiert und auch mehrere ETFs ausgewählt. Diese Variante gehört zu den mit hohen Renditechancen, aber auch großem Risiko. Für Profi-Privatanleger gibt es viele Optionen, in den einzelnen Strategien noch differenziert vorzugehen.

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Fazit

Berater Tipp

Mit dem Weltportfolio Gerd Kommer können Anleger ihre Anlagen selbst in die Hand nehmen und dabei auch Herr über ihr eigenes Risiko bleiben. Sie behalten jederzeit die Kontrolle und können sich für eine hohe Risikoneigung oder mehr Sicherheit entscheiden. Außerdem ist das Weltportfolio ideal für alle Anleger, die dem Fondsmanager entweder nicht trauen oder aber die Kosten sparen wollen – oder beides.

Titelbild: ©iStock – Nuthawut Somsuk