Die meisten Menschen, die mit einem echten Lauschangriff von dritter Seite in ihrem Leben konfrontiert werden, sind erschreckt und müssen sich erst an diesen Gedanken gewöhnen. Ein Lauschangriff im Beruf und auch im Privatleben ist ein Eingriff in die Intimsphäre des Menschen, der jedem Vertrauen in andere Menschen die Basis entzieht.

Der Ernstfall Lauschangriff – Ruhe bewahren!

Bemerkt ein Mensch, dass er in den eigenen vier Wänden oder im Büro, im Auto oder im Sportverein belauscht oder ausspioniert wird, dann setzt oft erst einmal ein lähmender Schreck ein. Schon der Gedanken an eine dritte Person, die wie ein Voyeur in das Alltagsleben eindringt, ruft blankes Entsetzen hervor. Doch statt mit der imaginären Person, die irgendwo im Hinterhalt lauert und die völlig unbekannt ist, Kontakt aufzunehmen, sollte die belauschte Person die Nerven behalten und schweigen.

Am besten verhält sich das Opfer ganz normal so wie bis zur Entdeckung des Angriffs auch. Auf der Homepage www.ultima-ratio-gmbh.de finden Sie weitere Hinweise, wie Sie sich bei einem Lauschangriff am besten verhalten sollten. Solange der Übeltäter und seine Wanze nicht ausfindig gemacht worden sind, sollten nur die Profis in Sachen Lauschabwehr kontaktiert werden.

Prepaid-Handy für den Kontakt mit der Lauschabwehr nutzen

Da die Wanze oder der Minispion mal real und mal virtuell im Telefonhörer, auf dem Tablet und auch im Hotelzimmer nebenan installiert sein können, sollte die belauschte Person sich möglichst rasch und unauffällig außerhalb der verwanzten Räume begeben. Die Lauschabwehr wird am besten von einem öffentlichen Telefonapparat oder einem neu gekauften Prepaid-Handy informiert. Dann kann die Arbeit der Profis auch schon beginnen und innerhalb kurzer Zeit sind alle Instrumente des Angriffs gefunden:

Der Angriff kann mit

  • einer Wanze
  • einem Minispion
  • einer Minikamera und
  • einem Schallmikrofon

erfolgen.

Video: Wanzen – erst beschenkt, dann abgehört

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Techniker, Ingenieure und Sachverständige finden Wanzen, Minispione und Kameras. Sie orten Schallmikrofone, die im Hotelzimmer nebenan aufgestellt sind und sorgen für die Wiederherstellung der Privatsphäre. Sie sichern die Beweise und schaffen so die Grundlage für eine Klage gegen die Angreifer. Oft können Opfer von Wirtschaftskriminalität die Wiedergutmachung ihres Schadens nur vor Gericht durchsetzen, wenn sie den Lauschangriff auch beweisen können. Daher sollten Opfer auch im Raum nichts mehr anfassen, damit Fingerabdrücke und andere Spuren gesichert werden können.

Abhörsicher einrichten – der Fachmann hilft

Nach einem Lauschangriff sieht die Welt viel gefährlicher aus. Daher sollten die infizierten Räume gegen einen zweiten Angriff effektiv geschützt werden. Fenster können gegen Schall- und Lasermikrofone mit Spezialfolie gesichert werden. Auch doppelte und dreifache Verglasung kann das Lauschen verhindern.

Bei einem Neubau sollten keine Hohlraumsteine verwendet werden. Eventuell lohnt sich eine nachträgliche Dämmung der Räume. Auch doppelte Fußböden und abgehängte Decken sind eine Gefahr. Je schmuckloser ein Raum gestaltet ist, desto weniger Möglichkeiten gibt es, eine Kamera oder eine Wanze zu installieren.

Lauschangriffe mit professioneller Hilfe bekämpfen

Normale Menschen haben im Kampf gegen den Lauschangriff kaum eine Chance. Daher sollten sie sich professionelle Hilfe holen. Die Ingenieure und Techniker, die Wanzen und Minispione aufspüren, wissen wie sie effektiv suchen und entschärfen müssen. Auf jeden Fall sollte die Lauschabwehr immer nur außerhalb der verwanzten Räume kontaktiert werden!

Titelbild: ©istock.com – pixinoo