Wenn es darum geht, eine Immobilie käuflich zu erwerben, dann ist dies meist mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Wer unbedacht an den „Häuslekauf“ herangeht, der läuft sogar Gefahr, am Ende weit mehr zu bezahlen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, den Rotstift anzusetzen und auch den Immobilien Marktwert in Augenschein zu nehmen. Aber nicht immer stimmen Immobilienpreis und Marktwert überein…

Der Marktwert eines Hauses

Unter dem Marktwert bzw. dem Verkehrswert eines Hauses ist der Preis zu verstehen, welcher in der Regel erzielt werden kann, wenn es darum geht, eine Immobilie zu veräußern. Grundsätzlich basiert die Ermittlung des Marktwertes auf den ortsspezifischen Gegebenheiten, wobei es mehrere unterschiedliche Verfahren gibt, diesen Preis zu ermitteln:

Der Sachwert, der Ertragswert und der Vergleichswert sind diesbezüglich die wichtigsten Faktoren. Wie die Erfahrung zeigt, kann es immer mal wieder zu Fehleinschätzungen kommen, wenn es um die Festlegung des Verkehrswertes geht. Aber ganz gleich, ob sich hierbei das Finanzamt, der Gutachter oder der Hauseigentümer selbst „verrechnet“: Umso wichtiger ist es, ganz genau hinzuschauen und den Immobilien Marktwert explizit „auf Herz und Nieren zu prüfen“.

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Voreilig handeln – höherer Kaufpreis

Natürlich ist es nachvollziehbar, dass die Vorfreude auf das Eigenheim so manchen Hauseigentümer in spe dazu veranlasst, das ins Auge gefasste Traumhaus möglichst schleunigst käuflich zu erwerben. Wie aber die Erfahrung immer wieder zeigt, entspricht der Kaufpreis keineswegs in jedem Fall dem Marktwert. Und somit sind interessierte Käufer sehr gut beraten, den Markt im Vorfeld eine Zeitlang zu beobachten – und zwar über einen Zeitraum von fünf bis sechs Monaten.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, vor allem die Immobilienangebote im Internet, aber auch die Aushänge bei Banken und Maklerbüros in Augenschein zu nehmen. Grundsätzlich ist es ratsam, den Fokus auf die Lage des Gebäudes zu richten. Unterschiedliche Aspekte fließen hierbei in die Marktwert-Analyse mit ein, wie zum Beispiel die Verkehrsanbindungen, die Einkaufsmöglichkeiten, die nachbarschaftlichen Gegebenheiten sowie die Stadtnähe oder die Nähe zu Grün- bzw. Ruhezonen etc.

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Selbst wenn die Lage eines interessanten Hauses noch so gut ist, so ist es unerlässlich, die qualitative Beschaffenheit zu prüfen. Diesbezüglich kommt es darauf an, ganz genau hinzusehen und auch mal „mit der Lupe“ zu Werke zu gehen. Feuchtigkeitsflecken, ein erhöhter Grundwasserspiegel sowie weitere Faktoren können den Wert eines Hauses entscheidend mindern. Aber auch ein zu hoher oder ein zu niedriger Preis können sich nachteilig auf die preislichen Gegebenheiten auswirken. Zumindest aus der Sicht des Hausverkäufers.

Berater Tipp
Denn ist der Wert eines Hauses zu hoch angesetzt, zieht sich der Verkauf in die Länge, und bei einem zu niedrigen Preis stellen sich viele Interessenten ebenso die Frage nach den Hintergründen für den auffallend niedrigen Wert. Umso besser ist es also, bei einem geplanten Hauserwerb stets einen Gutachter zu Rate zu ziehen. Zwar kostet auch seine fachliche Unterstützung Geld, aber diese Investition ist es allemal wert.

Mit Bedacht agieren und bares Geld beim Hauskauf sparen

Der käufliche Erwerb einer Immobilie nimmt Zeit in Anspruch. Während eine solchen Phase der Entscheidungsfindung wollen unterschiedliche Faktoren wohlüberlegt und geprüft sein. Nur wenn wirklich alles „stimmig“ ist, kann es ans Eingemachte gehen. Mit professioneller Unterstützung an der Seite gehen interessierte Immobilienbesitzer in spe zumeist auf Nummer sicher, dass sie beim geplanten Erwerb der ins Auge gefassten Immobilie gewiss alles richtig machen – ohne finanzielle Risiken einzugehen.

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Bildquelle: ©iStock.com/GOTO_TOKYO