Seit dem Jahr 2008 häufen sich die Katastrophenmeldungen aus dem Bankensektor bzw. dem Bereich der festverzinslichen Geldanlagen: Mal muss ein ganzer Staat (wie Griechenland) „gerettet“ werden, mal gibt es erhebliche Kursverluste bei eigentlich als sicher angesehenen Wertpapieren von Großbanken wie Goldman Sachs oder eine Entwertung von Aktienbeständen wie bei der inzwischen verstaatlichten Hypo Real Estate. Als Auswege stehen eine Risikostreuung oder aber auch das Investment in Sachwerte wie Immobilien zur Verfügung. Leider kaufen viele Menschen Immobilien viel zu schnell anstatt sich gründlich zu informieren. Deshalb lohnt sich ein Blick darauf, was eine Immobilie bieten sollte, damit sie ein werthaltiges Investment sein kann.

Energieeffizienz ist nur eine Facette einer Immobilie

Beim Immobilienkauf gibt es keine staatlich festgelegten Verkaufs- oder Orientierungspreise. Deshalb bewerten Bauträger oder Immobilienentwickler die Immobilien immer anhand der Ausstattung des Objekts, der Größe und natürlich auch der Lage. Dabei sollte der Hinweis auf den Energieverbrauch weder überbewertet, noch übersehen werden: Er sagt etwas über die Dämmung, die Fenster und den Energieträger aus. Also gerade einmal, dass das Objekt die modernen und allgemein anerkannten Baustandards erfüllt.

Eine gründliche Analyse sollte damit beginnen, ob der Käufer auch selbst in die Immobilie einziehen würde, wenn er die Wahl hätte. Nur dann ist sie wirklich geeignet, sowohl die Anforderungen für die Eigennutzung, als auch für die Vermietung optimal zu erfüllen.

Die politische und wirtschaftliche Stabilität Deutschlands ist beinahe unschlagbar

Einer der Klassiker der Immobilienbranche lautet, dass die 3 L am Bedeutendsten für die Kaufentscheidung oder auch die spätere Wertentwicklung von Immobilien sein werden.

Es sind Lage, Lage, Lage!

Neben der Größe und Beschaffenheit des Objektes sowie der Erreichbarkeit mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln wird allerdings ein stabiles, eigentümerfreundliches Umfeld viel zu oft übersehen. Internationale Investoren sprechen dabei von einer Risikobewertung desjenigen Landes, in der die Immobilie steht. Deutschland wird dabei stets als eines der politisch und wirtschaftlich stabilsten Länder gelobt.

Berater Tipp
Immobilienkäufer könnten in zwei unterschiedlichen Kategorien von Regionen von einem werthaltigen und meist auch wertsteigernden Investment ausgehen: Es sind einerseits große Regionen mit stetig steigender Wirtschaftskraft und auch die klassischen Ferienregionen oder Rückzugsorte.

Eine gute Kapitalanlage sind Immobilien auf Sylt z.B. beim Immobilienmakler RT Immobilien auch deshalb weil sie an einem langen Wochenende sehr gut erreichbar sind und Auto und Bahn eine günstige und schnelle An- und Abreise gewährleisten. Anders als bei erforderlicher Fluganreise (wie beispielsweise bei Ferien-Immobilien in Spanien) sind Immobilien in Sylt auch spontan erreichbar.

Beim guten Immobilienkauf blickt der Käufer einige Jahre voraus

Das Beispiel eines Immobilienkaufs in Sylt verdeutlicht den Grundmechanismus des Immobilienmarktes: Hier treffen Angebot und Nachfrage zusammen. Immer dort wo gute Grundstücke („Lagen“) oder auch Immobilien nicht beliebig vermehrbar oder entwickelbar sind, kann eine Knappheitssituation entstehen. Sylt ist schon seit mehreren Jahrzehnten als Urlaubsort oder Rückzugsort für ein ungestörtes Wochenende jenseits der Großstadthektik sehr beliebt und hat ein einzigartiges Seeklima.

Ähnlich könnten Käufer von Stadt-Immobilien vorgehen: Voraussetzung für steigende Preise ist eine hohe Beliebtheit, die nicht nur an einem einzelnen Standortfaktor oder Arbeitgeber festgemacht werden können. Die Kernfrage lautet deshalb: Wie beliebt oder gefragt wird der Ort in einigen Jahren sein?

Immobilienkauf sollte Kopf- und Bauchentscheidung sein!

Natürlich sollten Sie eine Immobilie – ähnlich wie einen anderen Gegenstand, den Sie täglich nutzen oder der einen hohen Preis hat – auch wirklich mögen. Zu den Emotionen sollte aber immer auch die sachliche Abwägung hinzukommen, wie denn der Markt in einigen Jahren aussehen wird.

Wer auf die „inneren Werte“ oder auch die Substanz- bzw. das Preisgefüge achtet, der kann auch heute noch ein gutes Investment tätigen. Zumal die Unsicherheit der europäischen Währung in den nächsten Jahren eher zu-, denn abnehmen dürfte. Sachwerte können eine sehr gute Absicherung sein, da die Eigentumsposition nicht an einen Einlagensicherungsfonds oder ähnliche Konstrukte gebunden ist.

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Titelbild: ©istock.com – elxeneize