Immer mehr Menschen sind davon betroffen: Schulden, offene Rechnungen oder sonstige finanzielle Probleme ziehen üblicherweise Einträge ins Schufa-Register und somit eine Verschlechterung der Bonität nach sich. Banken bzw. Kreditinstitute sehen dies gar nicht gern und verweigern Betroffenen so die Möglichkeit, ein Giro-Konto einzurichten. Ein echtes Problem, aber es gibt Alternativen…

Wenn die Schufa zugeschlagen hat, ist ein Guthaben Konto die Lösung

Wenn es darum geht, ein neues Girokonto zu eröffnen, stehen viele Verbraucher nicht selten vor einem erheblichen Problem. So wird ihnen im Falle einer schlechten Bonität die Möglichkeit verwehrt, ein Konto zu erhalten. Die Ablehnung eines solchen Antrages kann mitunter verheerende Auswirkungen haben, denn die Möglichkeit der Verbraucher, am alltäglichen Zahlungsverkehr teilzunehmen, wird ihnen im Zuge dessen verwehrt.

In der Tat ist dies ein erheblicher Einschnitt in die Privatsphäre. Allerdings bestehen trotz der Ablehnung durch eine oder mehrere Banken sehr wohl Chancen, ein Guthaben Konto einzurichten. Mit Blick auf die Beantragung eines so genannten Guthabenkontos sind jedoch auch gewisse Aspekte zu beachten. Die Zahl der Anbieter ist diesbezüglich relativ groß, aber es tummeln sich auch „schwarze Schafe“ darunter, die nur eines im Sinn haben: die eigenen Umsätze anzukurbeln.

Bei der Beantragung eines Guthabenkontos vorab die Spreu vom Weizen trennen

guthabenkonto Ein Vorteil des Guthabenskontos ist unter anderem, dass kein Einblick in die Schufa-Akte des Antragstellers erfolgt. Wie die Erfahrung zeigt, kommt es immer mal wieder vor, dass interessierte Verbraucher, die sich für ein schufafreies Guthaben Konto interessieren, mit Anbietern in Kontakt kommen, deren Unternehmenssitz sich im Ausland befindet.

Ebenfalls erwähnenswert ist in dieser Hinsicht, dass auch die Gebühren bei der Einrichtung eines Guthabenkontos zum Teil horrend sind. Es empfiehlt sich demzufolge unbedingt, die Anbieter vor der Beantragung eines Guthabenkontos „auf Herz und Nieren“ zu prüfen. Notfalls bietet es sich sogar an, einen Fachmann des Vertrauens einen Blick auf die entsprechenden Antragsdokumente werfen zu lassen.

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Die Zahl der Anbieter von Guthabenkontos steigt kontinuierlich

Das Geschäft mit Guthabenkontos boomt. Denn in Anbetracht der Tatsache, dass es hierzulande immer mehr Menschen gibt, die – aus welchen Gründen auch immer – in finanziellen Schwierigkeiten stecken, sind viele von ihnen praktisch gezwungen, nach vielversprechenden Alternativen zu suchen.

Wer ein solches Guthaben Konto beantragt, profitiert jedoch auch von zahlreichen Vorzügen. Nicht nur, dass es sodann endlich wieder möglich ist, am regulären Zahlungsverkehr teilzunehmen, spricht für sich, sondern außerdem die Tatsache, dass oft auch Kreditkarten mit offeriert werden. Sinnvollerweise sollte sich der Kunde diesbezüglich jedoch für Prepaid-Karten entscheiden, um so der Gefahr aus dem Weg zu gehen, erneut oder noch tiefer in die Schuldenfalle zu tappen.

Für fast jedes Problem gibt es verbraucherorientierte Lösungen

In der Tat ist es ein gutes Gefühl für Verbraucher mit negativer Bonität, dass es die Option gibt, ein Guthaben Konto bei einem renommierten Kreditinstitut einzurichten. Fakt aber ist, dass diesbezüglich durchaus auch mit dem einen oder anderen „schwarzen Schaf“ zu rechnen ist, sodass es sich lohnt, sicherheitshalber eine zusätzliche fachkundige Meinung zum jeweils ins Auge gefassten Guthaben Konto einzuholen.

Berater Tipp
Diesbezüglich schadet es nicht, sich an einen Finanzfachmann oder an einen Bankberater des Vertrauens zu wenden, denn vier Augen sehen sprichwörtlich mehr als zwei. Wer derartig vorausschauend handelt, kann bei der Beantragung des Guthabenkontos in der Regel möglichen finanziellen Risiken aus dem Weg gehen. Alles in allem ist ein Guthaben Konto eine sehr vielversprechende und vernünftige Lösung für alle, denen in finanzieller Hinsicht „Steine in den Weg gelegt werden“.

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Titelbild: ©iStock.com/Ridofranz
Textbild: ©iStock.com/tashka2000