Festgeld bietet die Möglichkeit, neben einem relativ guten Zinsertrag auf die eigenen Anlagen auch noch eine sichere Geldanlage zu genießen. Um optimale Konditionen zu erlangen, ist ein Festgeldvergleich aber unverzichtbar.

Die Bedingungen, um optimale Festgeldzinsen zu erlangen

Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto, bei dem man täglich über die Geldanlage verfügen kann, ist das Festgeldkonto eine zeitlich fixierte Anlage. Bedingt dadurch, dass die Banken über das Geld für einen festen Zeitraum verfügen können, bieten sie für die Festgeldanlage deutlich bessere Zinsen. Bedenken sollte man bei der Geldanlage auf dem Festgeldkonto allerdings, dass nur die finanziellen Mittel, die tatsächlich für den Anlage-Zeitraum nicht benötigt werden, fest angelegt werden soll.

Den letzten Spargroschen sollte man trotz guter Festgeldzinsen nie in eine solche Anlage investieren. Vorteilhaft ist, wenn man den Festgeldvergleich durchführt, dass schon bei einer fixen Anlage von nur einem Jahr beim Festgeldkonto deutlich bessere Zinserträge zu verzeichnen sind als beim besten Tagesgeldkonto. Dabei stehen für die Festgeldanlage Zeiträume von einem Monat bis hin zu 10 Jahren zur Auswahl, wobei natürlich die Festgeldzinsen umso günstiger ausfallen, je länger das Geld angelegt bleibt.

Aktuelle Zinsen Festgeld

Der Festgeldvergleich ist sehr wichtig, um aktuelle Zinsen Festgeld ermitteln und auch vergleichen zu können – somit den günstigsten Anbieter für das Festgeld zu finden. Im Festgeldvergleich hat derzeit die Deniz Bank die Nase vorn, denn hier erhalten Anleger maximal günstige aktuelle Zinsen Festgeld von 2,6 Prozent, wobei lediglich eine Mindesteinlage von 1.000 Euro gefordert wird. Im Gegenzug bietet die Südtiroler Sparkasse auch maximal 2,5 Prozent Zinsen für das Festgeld, fordert aber dafür eine Mindesteinlage von 10.000 Euro. Beide Banken fixieren den Anlage-Zeitraum auf mindestens drei und maximal 120 Monate.

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Die Schlusslichter, was aktuelle Zinsen Festgeld angeht, bilden die Aachener Bausparkasse AG, die ihren Anlegern maximal 0,20 Prozent Zinsen auf eine Mindesteinlage von 2.500 Euro bietet, dafür aber auch nur einen Anlage Zeitraum von einem bis zu 12 Monaten fixiert. Auch die 1822 direkt als Direktbank bildet eines der Schlusslichter im Hinblick auf den Festgeldvergleich, denn hier können Anleger mit ihrem Festgeld bei einer Mindestanlage von 2.500 Euro nur 0,35 Prozent Zinsen erzielen, müssen dafür ihr Geld mindestens sechs Monate fest anlegen und können es maximal 60 Monate für sich arbeiten lassen.

Welche Banken sind für die Festgeldanlage empfehlenswert?

Der regelmäßig durchgeführte Festgeldvergleich gibt dem Anleger Informationen, bei welchem Geldinstitut sich die Anlage für ihn am meisten lohnt. Dabei steht im Festgeldvergleich die VTB sehr weit oben, denn die Bank bietet einen unschlagbaren Zinssatz von 2,1 Prozent p.a. auf die Anlage. Der Vorzug dieser Bank liegt zudem darin, dass sie auch eine Festgeldanlage über sechs Monate akzeptiert, diese allerdings dann auch lediglich mit 1,6 Prozent verzinst. Daher ist dieser Anbieter sehr günstig für Anleger, die sich nicht oder noch nicht für einen festen Zeitraum mit ihrer Anlage binden möchten.

Worauf achten beim Festgeldvergleich?

Zwei wesentliche Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um den Festgeldvergleich geht. Zum einen spielen aktuelle Zinsen Festgeld eine Rolle und diese gilt es bei den einzelnen Anbietern zu vergleichen. Darüber hinaus sollte man aber auch die Mindestanlagedauer berücksichtigen, wenn der Festgeldvergleich erfolgt. Nicht zuletzt spielt auch die Mindesteinlage eine Rolle, wenn man das Festgeld miteinander vergleicht. Einige Banken bieten auch die Möglichkeit, die Festgeldanlage ohne eine Mindesteinlage vorzunehmen.

Berater Tipp

Anlage wird erst ab einer gewissen Höhe lukrativ

Das scheint auf den ersten Blick eine reizvolle Lösung zu sein, wenn man nur relativ geringe finanzielle Mittel zur Verfügung hat. Allerdings gilt es auch zu berücksichtigen, dass kleine Geldanlagen auch nur geringe Zinserträge einbringen und dass die günstigen und beworbenen Zinssätze eben nur für höhere Geldanlagen gewährt werden und die Anlage somit erst ab einer gewissen Einlage auch wirklich lukrativ wird.

Frühzeitig eine günstige Verzinsung absichern

Durch die Festgeldanlage kann sich der Kunden bei tendenziell fallendem Zinsniveau frühzeitig eine günstige Verzinsung absichern, da diese über die vereinbarte Laufzeit trotz sinkender Zinssätze erhalten bleibt. Die Regel für den Anleger sollte aber sein, dass eine Anlage in der Variante von Festgeld trotz attraktiver Zinssätze nur dann erfolgen sollte, wenn auch den festgelegten Geldbetrag innerhalb der festen Anlagezeit nicht zurückgegriffen werde muss.

Gleich darauf folgt als empfehlenswerter Vertragspartner für die Festgeldanlage die Credit Agricole, die auch einen Zinssatz von 2,1 Prozent p.a. bewirbt, diesen sogar bei einer Festgeldanlage über einen Zeitraum von 60 Monaten auf 2,3 Prozent erhöht. Dritter empfehlenswerter Anbieter ist die Südtiroler Sparkasse, die 1,85 Prozent Zinsen auf die Anlage bietet. Für alle Angebote gilt, dass sie die genannten Zinssätze bei einer Anlage über 36 Monate liefern.

Worauf sollte man bei Festgeldvergleich noch achten?

Die Zinsen sind natürlich der wichtigste Aspekt, wenn man sich für die Festgeldanlage entscheidet, denn sie beeinflussen die Gewinne, die man erzielen kann. Je höher der Zinssatz, desto besser die Rendite für den Kunden. Wichtig sind aber auch die Voraussetzungen, unter denen die Zinsen gewährt werden und hier sollte man beim Festgeldvergleich genau hinschauen.

Zinsen steigen mit der Laufzeit

Mit steigender Laufzeit erhöhen sich die Zinsen, andererseits können die Zinssätze im Laufe der Anlage steigen und man selbst bleibt auf dem vereinbarten Zinssatz haften. Deshalb sollte die Laufzeit trotz guter Zinsversprechen nicht zu lange gestaltet sein, um dann wieder flexibel agieren zu können. Manche Anleger vergessen zudem, dass bestimmte Zinssätze nur bei einem Mindestanlagebetrag gewährt werden – und das ist bei den meisten Banken der Fall. Zwischen 2.500 und 5.000 Euro sind übliche Mindestanlagen für interessante Zinssätze. Auf den absoluten Notgroschen sollte man trotz günstiger Zinsen zur Erzielung der Mindesteinlage nicht zurückgreifen, denn bei einer vorzeitigen Kündigung bei dringendem Geldbedarf entstehen enorme Zinsverluste.

Der Festgeldvergleich gehört unbedingt vor die feste Anlage von Geld

Einen Vergleich für aktuelle Zinsen Festgeld kann man schnell und einfach über das Internet umsetzen. Wichtiger Faktor für den Ertrag, den man aus der Anlage erzielt, ist aber nicht nur der Zinssatz, den man aus der Festgeldanlage erzielen kann. Auch die Mindestanlagedauer sowie eine Mindesteinlagesumme gilt es zu berücksichtigen, um optimale Zinserträge zu erzielen.

Titelbild: © Zadorozhnyi Viktor – shutterstock.com