Die Finanzierung des Eigenheims ist für die meisten Menschen ein Projekt, das sie über eine gefühlte Ewigkeit begleitet. Denn die Kosten für die eigenen vier Wände sind in der Regel – trotz aktuellem Zinstief – hoch. Meist ist ein Kredit nötig, um die Hürde zum eigenen Haus zu nehmen. Hier sollte besonderer Wert darauf gelegt werden, richtig zu kalkulieren. Im schlimmsten Fall kosten kleine Fehler nämlich immense Summen.
Vorausschauend planen
Meist sind es stets die gleichen Probleme, die dazu führen, dass der Bau des Eigenheims teurer wird, als zuerst gedacht. Deshalb sollte man nicht nur auf den aktuellen Zinssatz schauen, sondern detailliert und langfristig planen, um die typischen Stolperfallen zu vermeiden. Dazu ist eine genaue Kalkulation notwendig, die auch potentielle Zusatzkosten berücksichtigt.
Beratung und Vergleich
Im Vertrauen auf die eigene Hausbank wird oft direkt zum ersten Angebot gegriffen, ohne zu prüfen, ob ein anderes nicht finanziell rentabler wäre. Je nach individueller Situation variieren nämlich auch die Finanzierungsmöglichkeiten. Deshalb sollte man unbedingt verschiedene Angebote einholen und vergleichen, bevor die endgültige Entscheidung getroffen wird. Bei der Wahl, welcher Baukredit zur eigenen Situation passt, hilft ein Baufinanzierungsservice – wie der als „sehr gut“ ausgezeichnete der ING DiBa. Oder man nimmt einen unabhängigen Berater in Anspruch, der einen bei der Suche nach dem besten Angebot unterstützt.
Zins und Tilgung richtig wählen
Die meisten Fehler werden bei der Kombination aus Zinssatz und Tilgungshöhe gemacht. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist es nämlich sinnvoll, zusätzlich zu einer langen Zinsbindung auch eine möglichst hohe Tilgung anzustreben, um schneller schuldenfrei zu werden.
Alle Kosten einplanen
Bei all der Planung um den richtigen Baukredit werden einige Kosten vergessen. Denn neben Gebühren, Steuern und einigen Monaten Doppelbelastung durch Miet- und Ratenzahlung kommen viele weitere Summen dazu, die oft nicht berücksichtig werden. So werden die Kosten für eventuell notwendige Reparaturen und Nachbesserungen oft nicht einkalkuliert.
Für unvorhergesehene Ereignisse sollten daher bei der Erstfinanzierung auch Rücklagen vorhanden sein. Denn ohne die nötigen Reserven kann eine Bauverzögerung oder ungeplante Reparatur schnell den Traum vom eigenen Heim platzen lassen.
Titelbild: istock.com – JackFrog
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