Seit Jahren steigt die Zahl der Trader, die sich für Forex, CFDs und dem Handel mit binären Optionen begeistern. Mehrere Ursachen sind für diesen Trend verantwortlich.
Trading, wenn hohe Renditen locken
Neben dem Handel mit klassischen Anlagevarianten wie Aktien, Fonds, Zertifikate und Anleihen stehen einem Trader mit CFDs und binären Optionen noch weitere Handelsstile zur Verfügung. Mit beiden Anlagemöglichkeiten wird auf dem Handelsmarkt spekuliert. Allerdings erwirbt der Trader in beiden Fällen nicht das Eigentum am Anlageobjekt. Einen Handelspartner am Markt, wie es beim Aktienhandel üblich ist gibt es bei den CFDs und Binäroptionen nicht. An die Stelle des Handelspartners tritt der Broker, der zugleich auch die Finanzwette anbietet.
Binäre Optionen oder Differenzkontrakte, wo ist der Unterschied?
Beide Finanzinstrumente funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Sie sind auf vergleichsweise kurze Verfallszeiten ausgelegt und profitieren von der steigenden und fallenden Entwicklung des Wirtschaftsmarktes. Viele Menschen halten daher die beiden Varianten irrtümlich für identische Investments. Tatsächlich bestehen jedoch einige Unterschiede:
Merkmale Differenzkontrakte (CFD – Contract for Difference):
* Es wird ein Vertrag mit festem Ablauftermin geschlossen
* Gewinn wird vertraglich veranlagt
* Leverage ist einsetzbar
* CFD-Broker hat Sitz oder Niederlassung in Deutschland
Merkmale Binäre Optionen:
* Fester Risikobetrag pro Vertrag
* Begrenztes Risiko
* Broker sitzen in der Regel im Ausland
* Dürfen auch in den USA gehandelt werden
Beim Handel mit CFDs wird in einem Vertrag die Ablaufzeit der Transaktion vereinbart. Zudem wird der veranlagte Gewinn festgelegt. Dabei richtet sich die Höhe des Gewinns oder des Verlustes nach der Entwicklung des Basiswertes zum Beispiel einer Aktie. Während bei den binären Optionen der zu erwartende Gewinn und der maximale Verlust schon bei Vertragsschluss geregelt ist, kann sich speziell der Verlust bei den CFDs plötzlich erhöhen. Damit ist das spekulative Risiko bei den CFDs höher einzustufen als beim binären Handel. Allerdings besteht hier im Gegensatz zu den binären Handelsoptionen die Möglichkeit über den Broker eine Leverage einzusetzen.
Sind Binäre Optionen und CFD auch für Fortgeschrittene geeignet?
Ein erfahrener Investor hat die Eigenschaft möglichst viele Entscheidungen selbst treffen zu wollen. So ist es ihm sehr wichtig aus einer großen
Palette von Basiswerten auswählen zu können. Zudem möchte er den Zeitpunkt des Ausstiegs selbst bestimmen. Daher spricht alles für Dfferenzkontrakte. Die meisten Broker bieten diesbezüglich eine professionelle Plattform mit vielen Hintergrundinformationen an. Der binäre Handel findet in der Regel über eine webbasierte Software statt. Profis verstehen es das Risiko einer Nachschusspflicht durch das Setzen von Stopp-Loss-Kursen zu mindern und umgehen generell besonders risikoreiche Geschäfte. Daher sind CFDs für Fortgeschrittene die richtige Wahl.
Video: BDSwiss Test – Erfahrungsbericht
Für Einsteiger und Trader, die nur gelegentlich Handel treiben wollen, sind binäre Optionen das optimale Betätigungsfeld. Wer etwas fortgeschrittener und erfahrener ist greift eher zu CFDs , die insgesamt anspruchsvoller und professioneller sind. Doch Trader ist nicht gleich Trader. Um die passende Handelsvariante zu finden lohnt sich ein Blick auf forexbroker.de.
Titelbild: © istock.com – adrian825
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