Im Leben eines Studenten stellen sich viele Fragen, die sich vornehmlich ums Studium selbst und die anschließende Freizeitgestaltung drehen. Von vielen Studierenden jedoch vollkommen außer Acht gelassen, ist die Frage nach einem entsprechenden Versicherungsschutz. Aber welche Versicherungen sind für Studenten überhaupt wichtig?
- Versicherung als Student - auf diese sollte nicht verzichtet werden
- Die Krankenversicherung ist auch für Studenten Pflicht
- Video:Private oder Gesetzliche Krankenversicherung: Was lohnt sich eher?
- Die Privathaftpflichtversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung
- Nicht überversichert aber dem Leben entsprechend
Versicherung als Student – auf diese sollte nicht verzichtet werden
Auch wenn sich Studenten lieber mit anderen Dingen beschäftigen, spielt der richtige Versicherungsschutz trotzdem eine wichtige Rolle. Dabei wissen nur die wenigsten, welche Art von Versicherungen Studenten wirklich benötigen und auf welche sie am besten nicht verzichten sollten. Prinzipiell kann an dieser Stelle gesagt werden, dass Studenten folgende drei Versicherungen berücksichtigen sollten:
- die Krankenversicherung
- die Privathaftpflichtversicherung
- die Berufsunfähigkeitsversicherung
Selbstverständlich gibt es noch viele weiter Versicherungen, die ein Student abschließen könnte, allerdings stellen die drei genannten, die wichtigsten Versicherungen dar.
Die Krankenversicherung ist auch für Studenten Pflicht
Wenn eine Versicherung als Student wichtig ist, dann ist es die Krankenversicherung. Diese umfasst die Übernahme von Kosten, welche durch Vorsorgemaßnahmen und medizinisch notwendige Behandlungen, entstehen. Studenten bis zu einem Alter von 25 Jahren profitieren dabei noch vom Versicherungsschutz über die Eltern. Sollte das Studium über dieses Alter hinausgehen, muss eine eigene Krankenversicherung abgeschlossen werden. Gewählt werden kann zwischen einer gesetzlichen Krankenversicherung oder einer privaten Krankenversicherung. Wobei Studierende ganz genau abwägen sollten, für welche Versicherungsgesellschaft und Variante sie sich entscheiden, denn bei einer privaten Krankenversicherung kommen monatlich nicht unerhebliche Kosten auf den Versicherungsnehmer zu.
Video:Private oder Gesetzliche Krankenversicherung: Was lohnt sich eher?
Die Privathaftpflichtversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung
Bei einer Versicherung als Student denken nur die Wenigsten an die Privathaftpflichtversicherung, allerdings ist diese eine der Versicherungen, die auf keinen Fall fehlen sollte.
Kommt es nämlich einmal zu einem Sach- oder sogar Personenschaden, tritt diese Versicherung in Kraft und reguliert anfallende Kosten wie z.B. Schmerzensgeld, Behandlungskosten, Schadensersatz, etc.
Da es auch bei Studenten zu derartigen Situationen kommen kann, ist der Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung sehr zu empfehlen. Gleiches gilt übrigens auch für die Berufsunfähigkeitsversicherung, welche als Student nur selten bedacht wird. Auch wenn Studenten noch keinen Beruf im eigentlichen Sinne ausüben, sichert eine Berufsunfähigkeitsversicherung den Versicherungsnehmer entsprechend ab, wenn:
- es zu einem Unfall gekommen ist
- eine schwere Erkrankung auftritt
und der Beruf hierdurch nicht mehr ausgeübt werden kann. Durch die BU-Versicherung wird dann eine Rente ausgezahlt, die den Verlust des monatlichen Gehaltes ausgleichen soll.

Innerhalb des Versicherungsvertrages kann die Höhe der Rente individuell selber vom Versicherungsnehmer bestimmt werden. Gleichzeitig sichert die Berufsunfähigkeitsversicherung auch eine eventuelle Erwerbsunfähigkeit ab, was dann eintrifft, wenn keinerlei Tätigkeiten mehr ausgeübt werden können. Sollte ein Berufseinsteiger oder Student erwerbsunfähig werden und ist nicht im Besitz einer solchen Absicherung, würde vom Staat keine Erwerbsminderungsrente ausgezahlt werden.
Nicht zuletzt aus diesem Grund sollte diese Versicherung als Student abgeschlossen werden. Zudem gestalten sich die Beiträge dieser Police nach dem Alter des Versicherungsnehmers.
Je höher das Alter ist, in der die Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird, je höher fallen auch die Beiträge für die Versicherung aus.
Studenten können somit bares Geld einsparen, wenn sie sich frühzeitig um diese Versicherung kümmern.
Nicht überversichert aber dem Leben entsprechend
Die Leichtigkeit innerhalb eines Studentenlebens ist allseits bekannt, dabei sind auch Studenten vor Krankheiten, Unfällen und anderen Widrigkeiten nicht gefeit. Diese Tatsache macht es daher unabdingbar, dass auch Studierende sich einen entsprechenden Versicherungsschutz durch verschiedenste Versicherungen zulegen. Wer also in Ruhe und ohne Sorgen studieren möchte, tut gut daran, sich mit dem Thema intensiver auseinanderzusetzen.
Titelbild: © iStock.com – jacoblund
Videoquelle: https://www.finanzfluss.de/
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