Die Stiftung Warentest nimmt alljährlich auch Kfz-Versicherungen immer wieder genau unter die Lupe. Dabei ist eine Information besonders interessant, denn laut der Stiftung lohnt sich in keinem anderen Versicherungssektor ein Vergleich von Leistungen und Preisen so sehr wie beim Kfz-Bereich. Bis zu 3.000 Euro Einsparung pro Jahr können möglich sein.

Die besten Anbieter aus 150 Kfz-Versicherungen

Im Rating Kfz-Versicherung gibt es auch für 2014 wieder positive Ergebnisse. Die Stiftung Warentest hat insgesamt 150 Bieter genau geprüft und dabei einen intensiven Blick auf das Verhältnis von Leistungen und Preis der Anbieter gelegt. Wer wechselt, hat unter Umständen ein großes Einsparpotential und kann für die den gleichen Preis deutlich mehr Leistungen erhalten oder aber für die bestehenden und völlig ausreichenden Leistungen der Kfz-Versicherung viel an Beiträgen einsparen.

Bis zu 3.000 Euro können das jährlich sein, wenn genau geprüft wird. Sehr preiswert schnitten im Test sowohl die AdmiralDirekt als auch bei der Allsecur sowie die BavariaDirekt und die Europa ab. Bei der Teilkasko-Versicherung sind es die GVV-Privat, die R+V24 sowie die WWK, die den Kunden gute Leistungen zu günstigen Preisen bieten. Geht es um die Vollkasko-Versicherung, lassen sich interessante Tarife beim ADAC, bei Asstel, bei der Bruderhilfe sowie auch bei der Huk-Coburg erzielen.

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Wie wird der Test objektiv durchgeführt?

Die Tester haben im Rating Kfz-Versicherung jeweils Anbieter aus dem Vorjahr im Hinblick auf ihr Leistungs- und Preispotential geprüft und hierfür fünf Modellkunden kreiert, anhand deren Daten eine Kfz-Versicherung realistisch vertraglich vereinbart werden sollte. Dabei werden verschiedene Schadensfreiheitsklassen in ihren jeweiligen Beiträgen im Hinblick auf die Preise für die Autoversicherung abgefragt. Die Angebote der geprüften Versicherer werden jeweils im Hinblick auf die Haftpflichtversicherung sowie die Kombination von Haftpflichtversicherung und Teilkasko oder Vollkasko geprüft. Dabei wurden für das Jahr 2014 wieder insgesamt 71 Anbieter geprüft und von diesen insgesamt 150 Kfz-Versicherungen. Die oben genannten Anbieter schnitten in diesem objektiven Test mit Daten fiktiver Kunden am besten ab.

Für Kunden bietet sich hohes Einsparpotential bei den genannten Anbietern

Eine Untersuchung, die von Finanztest bei der Direct Line durchgeführt wurde, offenbarte, welches Sparpotential sich aus der richtigen Kfz-Versicherung ergibt. Damit gibt Finanztest die dringende Empfehlung an Autofahrer, unbedingt zu vergleichen. Gerade bei jungen Fahrern lohnt sich der Preis-Leistungs-Vergleich durch ihre noch hohe Rabattierung und 3.000 Euro Preisunterschiede pro Jahr sind bei den verschiedenen Anbietern durchaus realistische Größen. Aber auch Familien können viel Geld sparen, denn die teuerste Versicherung im Finanztest hatte beispielsweise einen Preis von 1.200 Euro jährlich, die günstigste Variante kostete nur 255 Euro.

Vielfahrer können für die Versicherung 340 Euro jährlich – oder bei einem teuren Anbieter das Doppelte bezahlen. Selbst Rentner, die in der Regel in sehr niedrigen Rabattierungen fahren, können mit einem guten Vergleich die Hälfte oder sogar das 2,5-fache mehr oder weniger jährlich im Rating Kfz-Versicherung zahlen. Tipp: Zusätzlich sparen kann man bei der Kfz-Versicherung, wenn man ein Fahrzeug einer niedrigen Typklasse – also wenig Unfall- und Diebstahlrisiko – wählt und wenn man beim Versicherer die Fahrer eingrenzt sowie auch den Wagen in der Garage unterstellt.

Berater Tipp

Die Autoversicherung bietet fast das höchste Einsparpotential aller Versicherungen

Mehrere tausend Euro können Autofahrer sparen, wenn sie beim Rating Kfz-Versicherung genau hinschauen und sich auf die Testergebnisse der Stiftung Warentest verlassen. Alte Autos, viele unbekannte Fahrer, Parken im Freien statt in der Garage sind weitere Kriterien, die die Versicherung verteuern.

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Titelbild: © iStock.com/Gajus