Die Anlage in Edelmetalle spielt für viele Kleinsparer und Rentner, aber auch für Besitzer von größerem Geldvermögen eine immer wichtigere Rolle. Da sie ihre ersparten Geldwerte in Krisenzeiten akut vom Verfall bedroht sehen, möchten sie ihr Vermögen durch den Erwerb von Edelmetallen langfristig schützen. Anleger haben verschiedene Möglichkeiten, wie sie ihr Geld investieren können.

Vorteile der Anlage in Edelmetalle

✓ Edelmetalle konnten ihre Kaufkraft über Jahrhunderte hinweg erhalten.

✓ Sie sind so gut wie unzerstörbar, können leicht transportiert werden und lassen sich auf kleinstem Raum lagern.

✓ Sie können in jedem Land der Welt wieder in die Leitwährung bzw. in lokale Währungen umgetauscht werden.

✓ Anleger erhalten im Gegensatz zu Papier- oder Buchgeld einen realen Sachwert, dessen Zahlungsversprechen auf keinen Fall ausfällt.

✓ Edelmetalle zählen zur einzigen Währung, die noch nie wertlos wurde.

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Welche Edelmetalle eignen sich für Anleger?

Gold ist das Leitmetall auf dem Markt. Da das Edelmetall als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt, dient es bei Zentralbanken unter anderem auch als Währungsreserve. Gold ist – wie andere Edelmetalle auch – ein Spekulationsobjekt. Das bedeutet, dass sein Wert sowohl steigen als auch fallen kann. Gold bietet im Gegensatz zu anderen Edelmetallen außerdem den Vorteil, dass dafür keine 19 Prozent Mehrwertsteuer gezahlt werden müssen.

Silber bietet einen wesentlich kleineren Markt als Gold. Mit dem Edelmetall können geringere Geldbeträge daher auch effizienter angelegt werden. Als Industriematerial ist Silber außerdem konjunkturabhängig. Es wird beispielsweise in Autos, Solarzellen und Handys verbaut. Der Nachteil von Silber: Der Wert des Edelmetalls steigt und fällt schneller als der Goldwert.

Platin gilt aufgrund seiner Seltenheit als das wertvollste Edelmetall der Welt. Im Gegensatz zu Gold und Silber muss es erst kompliziert und langwierig veredelt werden. Der Einsatz von Platin ist insbesondere in der Schmuckherstellung, aber auch in der Chemie- und Elektroindustrie verbreitet. Vor allem die Entwicklung des Automobilmarkts ist entscheidend für Nachfrage des Edelmetalls, da es sich für die Herstellung von Katalysatoren besser eignet als andere Metalle.

Palladium gehört ebenfalls zur Gruppe der Platinmetalle und ist sehr selten. Das wirkt sich unter anderem auch auf den Preis des Edelmetalls aus. Die Nachfrage von Palladium ist genau wie bei Platin von der Entwicklung der Industriezweige abhängig, in denen es verarbeitet wird.

Welche Stückelung ist am sinnvollsten?

Sobald man sich für eine Investition in Edelmetalle entschieden hat, sollte man sich überlegen, wie man sein Geld genau anlegen möchte. Man hat die Wahl aus einer großen Vielzahl diverser Barren und Münzen aus Gold, Silber Platin und Palladium.

Berater Tipp
Kein Anleger ist jedoch dazu gezwungen, sich für eine einzige Anlageform zu entscheiden, da es grundsätzlich sinnvoll ist, verschiedene Edelmetalle in unterschiedlichen Stückelungen zu mischen. Am meisten für sein Geld bekommt man für eine relativ große Stückelung.

Ein 100 Gramm Barren ist aufgrund der Prägekosten beispielsweise günstiger als ein Barren, der nur 50 Gramm wiegt. Eine zusätzliche Investition in kleinere Barren ergibt aber ebenfalls Sinn, da sie im Ernstfall leichter wieder veräußert werden können und der Investor so liquide bleibt. Ist man sich nicht sicher, in welches Edelmetall mit welcher Stückelung man sein Geld anlegen möchte, kann man sich bei feingoldhandel.de individuell und kompetent beraten lassen. Zusätzlich zu Barren kann man sein Geld außerdem in Münzen anlegen. Anleger sollten aber beachten, dass Sie beim Kauf seltener Sammlermünzen nicht nur den reinen Materialwert wie bei Barren bezahlen, sondern zusätzlich auch noch den Sammlerwert.

 

Titelbild: © istockphoto.com – claffra