Wer von den eigenen vier Wänden träumt, hat derzeit zwei attraktive Partner auf seiner Seite für eine lohnenswerte und realisierbare Baufinanzierung: Bauzinsen & staatliche Förderungen 2015. Zum einen sind es die niedrigen Zinsen, die die Kosten in Grenzen halten sowie etliche staatliche Förderungen und Subventionen, die den Weg zum eigenen Zuhause erleichtern.

Niedrige Zinsen für eine langfristig günstige Finanzierung

Seit Jahren wird schon von einer extremen Niedrigzinsphase gesprochen und dennoch sanken in der Vergangenheit die Zinsen weiter auf ein Niveau, das nun unschlagbar ist, wenn man ein großes Vorhaben wie den Bau des eigenen Hauses plant. Gerade bei einem Kauf oder dem Bau einer Immobilie geht es um Kreditsummen, bei denen schon der geringste Zinsunterschied entscheidend für die Finanzierbarkeit sein kann. Aus diesem Grund bieten sich die jetzt so geringen Bauzinsen an, um den Traum von der eigenen Immobilie in die Tat umzusetzen. Dabei sollte man möglichst eine Zinsfestschreibung für viele Jahre vereinbaren, um sich auch bei eventuell steigenden Zinsen die heute geltenden Konditionen zu sichern.

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Staatliche Förderungen als zusätzliche Hilfestellung

Neben den Zinsen sollte man sich auch die unterschiedlichen Arten der staatlichen Förderungen nicht entgehen lassen, um den Bau oder den Kauf des eigenen Hauses nicht ganz alleine stemmen zu müssen. So bildet die allen bekannte Riester-Förderung eine große Hilfe, seitdem im Rahmen des Wohnriesters auch die eigene Immobilie als private Altersvorsorge staatlich gefördert wird. So werden bei Bausparverträgen zunächst die Sparbeiträge und später die Darlehensraten und bei einem Riester Darlehen sofort die Raten mit einer doppelten Förderung bedacht. Zum einen gibt es die Zulagen, die aus einer Grundzulage für jeden von maximal 154 Euro pro Jahr sowie einer jährlichen Kinderzulage von 185 Euro (300 Euro bei ab 2008 geborenen Kindern) bestehen und direkt als zusätzliche Rate in den Vertrag eingezahlt werden. Für den Erhalt der maximalen Zusage müssen dabei 4 % des Vorjahreseinkommens als eigener Beitrag gezahlt werden. Zudem können die Beiträge bzw. Raten bis zu einer Höhe von 2.100 Euro im Jahr komplett in der Steuererklärung geltend gemacht und die Steuerlast reduziert werden.

Berater Tipp
Schon immer galten Bausparverträge als attraktive Partner auf dem Weg in die eigenen vier Wände. Neben der schon angesprochenen Riester-Förderung gibt es zwei weitere Förderwege. Wer beispielsweise den Bausparvertrag im Rahmen der vermögenswirksamen Leistungen bespart, erhält auf jährliche Beiträge von 470 Euro die Arbeitnehmersparzulage in Höhe von 9 % und bei einem privat abgeschlossenen Vertrag kann die Wohnungsbauprämie in Höhe von 8,8 % für maximal 512 Euro im Jahr beantragt werden. Für den Erhalt der Arbeitnehmersparzulage ein Einkommen von 17.900 Euro und für die Wohnungsbauprämie ein Gehalt von 25.600 Euro im Jahr nicht überschritten werden. Für Ehepartner gilt jeweils das doppelte Einkommen als Grenze für die Förderfähigkeit. Gerade Familien mit geringeren Einkommen können zudem vom Wohnraumförderungsgesetz profitieren, das auch diesem Personenkreis helfen soll, den Weg in die eigenen vier Wände realisieren zu können.

Förderwege der KfW für zusätzlich günstige Konditionen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist bekannt für diverse Förderungen, die sich vor allem auch auf den Bau oder Umbau von Wohneigentum beziehen. So können günstige Darlehen in Anspruch genommen werden, wenn Häuser altersgerecht und somit barrierefrei umgebaut oder auch schon bei einem Neubau auf diese Art und Weise geplant werden. Auch das Sanieren und Modernisieren, um einen geringeren Energieverbrauch zu erzielen sowie der Bau von energiesparenden Häusern wird mit günstigen Krediten und Tilgungszuschüssen durch die KfW bedacht.

Weitere Informationen zum Thema Baufinanzierung sowie Tipps rund um den Hausbau finden Sie auf HausXXL.

Titelbild: © iStock.com/macgyverhh