diag_aSparen empfiehlt sich immer, ob für das Alter oder ein neues Auto. Dafür können Anleger aus verschiedenen Finanzprodukten wählen, so gibt es Einmalanlagen und Sparpläne. Haben sie sich für eine Anlageform entschieden, sollten sie anschließend einen Anbieter mit überdurchschnittlich guten Konditionen finden.

Die geeignete Kapitalanlage für das Sparziel

Häufig sparen Menschen auf ein konkretes Ziel hin. Das sollte bei der Art und Laufzeit einer Anlage berücksichtigt werden. Wer beispielsweise momentan nicht benötigtes Geld zur Verfügung hat, kann dies auf einem Festgeldkonto deponieren. Bis zum Laufzeitende kann der Anleger darüber aber nicht verfügen.

Deswegen sollten Sparer zuvor überlegen, wann sie diese Summe brauchen werden und den Zeitraum entsprechend wählen. Wenn dieses Kapital der Altersvorsorge dienen soll und es bis dahin noch viele Jahre dauert, können Anleger auch eine lange Laufzeit mit höherer Verzinsung vereinbaren.

Sollte aber Unsicherheit über Investitionsbedarf bestehen, über die Anschaffung eines Wohnzimmers oder die Sanierung des Hauses etwa, empfehlen sich kurze Zeitspannen oder flexible Geldanlagen. Flexibilität zeichnet beispielsweise Sparplan-Angebote aus, bei denen nach einer bestimmten Frist dem Vertrag Geld entnommen werden kann.

Mit monatlichen Beträgen ein Vermögen schaffen

Um für die Zukunft vorzusorgen, bedarf es keiner großen Geldsumme auf dem Girokonto. Sparer können auch jeden Monat einen kleinen Betrag dafür aufbringen und sich so über die Jahre ein ansehnliches Kapitalpolster verschaffen. Dieses Ziel erreichen sie mit Sparplänen. Zwei Varianten sind zu unterscheiden:

Zum einen bieten Geldinstitute Banksparpläne an. Dabei handelt es sich um ein Finanzprodukt, das unter die gesetzliche Einlagensicherung fällt. Selbst wenn die Bank Insolvenz anmeldet, verlieren Sparer nichts. Der Staat garantiert die Anlage. Bei Banksparplänen steigt der Zinssatz meist Jahr für Jahr und gilt für die jeweils angesparte Gesamtsumme. Bei Finanzbedarf kann der Sparplan mit einer bestimmten Frist gekündigt werden.

Zum anderen können Interessierte einen Fonds-Sparplan abschließen. Der Vorteil bei dieser Anlageform besteht darin, dass Kunden von den überdurchschnittlichen Renditechancen der Aktien- oder Anleihenmärkte profitieren.

In der Regel ermöglichen Banken während der Laufzeit Beitragsfreistellungen sowie Teilentnahmen, auch hiermit wählen Sparer ein flexibles Finanzprodukt. Bezüglich Entnahmen ist aber zu beachten, dass es an den Börsen zu zwischenzeitlichen Kursverlusten kommen kann. In einer solchen Phase sollte von dem Sparplan kein Geld abgezogen werden, da dieser Verlust dann realisiert würde.

Auf attraktive Renditen achten

Beim Sparen sollte niemand Geld verschenken. Bei Zinsprodukten entscheidet jeder Zehntel Prozentpunkt darüber, über wie viel Vermögen Anleger später verfügen. Ein guter Fonds-Sparplan überzeugt nicht nur durch eine ansprechende Kursentwicklung, sondern auch durch möglichst niedrige Verwaltungsgebühren.

In beiden Fällen haben kostengünstige Direktbanken im Vergleich zu Filialbanken die Nase vorn. So bietet die Volkswagenbank beim Plus Sparbrief als Festgeldanlage mit einer Laufzeit zwischen ein und zehn Jahren hohe Zinssätze. Das Gleiche gilt für den Direkt-Sparplan, den Interessierte schon ab einem Monatsbeitrag von 25 Euro abschließen können.

In jedem Fall sollte man sich vor seiner Entscheidung, eine Vorsorge anzugehen, möglichst viel informieren, um ein Angebot zu finden, das speziell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

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