Insbesondere bei den Direktbanken und den Banken, die zu Automobilkonzernen gehören, ist das Tagesgeldkonto eine hervorragende Alternative zum täglich fälligen Sparbuch. Es bietet ein zigfaches an Zinsen und über den Gesamtbetrag kann täglich verfügt werden. Angesichts der vergleichsweise hohen Erträge lohnt sich schon das kurzfristige „Parken“ von Geld! Aber wie sieht es mit der Sicherheit aus und gibt es beim Tagesgeld versteckte Kosten? In den beiden nachfolgenden Absätzen finden Sie die wesentlichen Merkmale des Tagesgeldkontos und Hinweise zu den umfangreichen Einlagensicherungsmaßnahmen.

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Eigenes Bankkonto mit täglicher Verfügbarkeit

Von der Konstruktionsweise und der rechtlichen Position unterscheidet sich das Geldanlagekonto mit täglicher Verfügbarkeit, welches allgemein als Tagesgeld bezeichnet wird, nicht vom klassischen Sparbuch bzw. der SparCard. In allen Fällen wird bei der Bank ein Konto auf den Namen des Kunden eröffnet, die dort eingezahlten Gelder werden in der Bankbilanz als Kundeneinlagen ausgewiesen. Dies hat den Vorteil, dass es keiner Kauf- oder Verkaufstransaktion an der Börse bedarf, um Einzahlungen oder Abhebungen vorzunehmen. Damit wird immer der vollständige gewünschte Betrag einbezahlt oder ausbezahlt – es fallen keine Gebühren an.

Seit der Verkürzung der Überweisungslaufzeiten vor einigen Jahren ist auch die Frage der Wertstellung bei der Überweisung von und zu einer neuen Bank (also nicht der eigenen Hausbank) gelöst: Beträge werden am nächsten Bankarbeitstag gutgeschrieben und dann sofort verzinst. Ebenso schnell erfolgt die Abhebung: Anruf oder Auftrag genügt und schon steht das Geld wieder zur freien Verfügung. Tägliche Begrenzungen der Abhebungssummen gibt es ebenso wenig wie Vorschusszinsen für das zu frühe Abheben von Geld.

Bei gleicher Bequemlichkeit der Kontoführung bietet das Tagesgeld tatsächlich wesentlich höhere Ertragsmöglichkeiten als die klassischen Sparbücher. Wer einen Internetvergleich nutzt, der kann die Bestzinsen finden und mehr aus seiner Liquiditätsreserve herausholen.

Im Gegensatz zu Unternehmensanleihen gibt es eine mehrfache Absicherung

Jedes Tagesgeld ist gleich mehrfach abgesichert, so dass es nach menschlichem Ermessen nicht zu Problemen wie bei mancher Unternehmensanleihe (mit einer teilweisen Rückzahlung) oder bei bestimmten Zertifikaten kommen wird. Jedes Tagesgeld ist für die Bank verpflichtend und für den Kunden vorteilhaft gleich mehrfach gesichert: Vorrangig tritt bei Fehlern der Bank der sogenannte Einlagensicherungsfonds des Bankgewerbes ein, der Guthaben bis zu 100.000 Euro pro Sparer erstattet. In der langen Geschichte des Einlagensicherungsfonds gab es erst einen größeren Fall, bei dem sich dieses Konstrukt bewähren musste und auch bewährt hat:

Bei de Pleite der Herstatt Bank nach Devisenspekulationen (im letzten Jahrhundert) wurden die Sparer entschädigt. Über diesen Einlagensicherungsfonds hinaus gibt es zudem eine Erklärung der Bundesregierung, die in die Geschichte als „Merkel-Erklärung“ eingegangen ist. Die Bundesregierung stellt eine zusätzliche Absicherung bereit, die für die Spareinlagen der Kunden gilt. Auch hier ist das Tagesgeld eindeutig eingeschlossen, für Aktien oder Zertifikate sind ähnliche Garantien unbekannt. In einer dritten Stufe gibt es zusätzliche EU-Regelungen, die für alle Banken in Europa gelten. Auch hier sind durch einen Sicherungsfonds alle Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunden abgesichert.

Das Tagesgeld ist deshalb eine sehr sichere Geldanlage, die ganz unabhängig von der Konjunkturentwicklung eine gute Rendite bietet. Dank der täglichen, betragsmäßig nicht begrenzten Abhebemöglichkeit ist es auch sehr gut für eine Liquiditätsreserve geeignet da es praktisch keine Zahlungen gibt, die unbedingt noch am selben Tag hinausgehen müssen und einen unverzinsten Bodensatz auf dem Girokonto erfordern würden.

Tagesgeldkonto vergleichen und Zinsertrag sichern!

Tagesgeldkonten bieten hohe Sicherheit und maximale Flexibilität. Anleger können jederzeit über ihr Geld verfügen und sind an keinerlei Laufzeiten gebunden. Einige Banken bieten für einen bestimmten Zeitraum garantierte Zinsen wobei in der Regel keine Mindesteinlage erforderlich ist. Der Tagesgeld Vergleich zeigt auf einen Blick, bei welcher Bank es die besten Konditionen gibt.

Volkswagen Bank bietet 1,40 Prozent aufs Tagesgeldkonto

Die Volkswagen Bank bietet bei ihrem Plus Konto TopZins, derzeit einen Zinssatz von 1,40 Prozent. Neukunden erhalten den Zinssatz für volle vier Monate garantiert. Hierfür gilt ein Höchstbetrag von 50.000 Euro. Höhere Beträge werden mit 0,60 Prozent verzinst. Ein weiterer Pluspunkt beim Tagesgeld der Volkswagen Bank ist die monatliche Zinsgutschrift. So können Kunden optimal vom Zinseszinseffekt profitieren. Eine Mindesteinlage ist für die Kontoeröffnung nicht erforderlich und die Kontoführung ist komplett kostenlos. Das Angebot gilt ausschließlich für Neukunden, die während der letzten 6 Monate kein Tagesgeldkonto bei der Volkswagen Bank besaßen.

Top Tagesgeldvergleich
 

Die Vorteile der Volkswagen Bank im Überblick:

  • 1,40 Prozent p.a. bis zu 50.000 Euro
  • 0,60 Prozent p.a. ab 50.001 Euro
  • Zins für die ersten 4 Monate garantiert
  • Monatliche Gutschrift der Zinsen
  • Keine Mindesteinlage

Audi Bank garantiert 1,40 Prozent für Neukunden

Bei der Audi Bank zeigt der Tagesgeld Rechner ebenfalls einen Zinssatz von 1,40 Prozent. Neukunden erhalten eine Zinsgarantie für 4 Monate beim Tagesgeld. Angeboten wird der Zinssatz für Anlagen von bis zu 50.000 Euro. Eine monatliche Zinsgutschrift sowie die kostenlose Kontoführung sind weitere Vorteile des Tagesgeldkontos.

Die Vorteile der Audi Bank im Überblick:

  • 1,40 Prozent für Neukunden
  • Zinssatz garantiert für 4 Monate
  • Keine Kontoführungsgebühren
  • Monatliche Zinsgutschrift
  • Keine Mindesteinlage

1822direkt bietet 1,30 Prozent beim Tagesgeld Rechner

Bei 1822direkt handelt es sich um die Direktbank der Frankfurter Sparkasse. Für Beträge bis 100.000 bietet die Bank Neukunden einen Zinssatz von 1,30 Prozent, garantiert bis zum 01. November 2014. Auf eine Mindesteinlage wird ebenso verzichtet wie auf die Kontoführungsgebühr. Nach Ende der Zinsgarantie kommt dann der variable Zinssatz zur Anwendung. Dieser liegt aktuell im Tagesgeld Vergleich bei 0,50 Prozent. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt jeweils zum Jahresende.

Top Tagesgeldvergleich

Die Vorteile der 1822direkt Bank im Überblick:

  • 1,30 Prozent Zinsen bei Eröffnung eines Tagesgeldkontos
  • Zinsgarantie bis 1. November 2014
  • keine Mindesteinlage
  • keine Kontoführungsgebühr

Bis zu 1,25 Prozent bei ING-DiBa

Wer bei der Direktbank ING-DiBa ein neues Tagesgeldkonto eröffnet erhält einen Zinssatz von 1,25 Prozent. Dieser gilt für Guthaben von maximal 100.000 Euro. Nach den ersten vier Monaten und bei höheren Beträgen gilt der variable Zinssatz. Dieser beträgt für Guthaben bis 250.000 Euro 0,8 und für höhere Beträge 0,5 Prozent. Etwas nachteilig ist die jährliche Zinsgutschrift. Gebühren für die Kontoführung fallen keine an und auf eine Mindesteinlage wird ebenfalls verzichtet.

Vorteile der ING DiBa im Überblick:

  • 1,25 Prozent Zinsen für Neukunden
  • Zinssatz für 4 Monate garantiert
  • Zinssatz gilt für Beträge bis 100.000 Euro
  • keine Mindesteinlage
  • keine Kontoführungsgebühr
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Direkbanken Vergleich

Warum sein Vermögen auf einem Tagesgeldkonto anlegen?

Werden die Mittel nicht für den alltäglichen Zahlungsverkehr wie für Lastschriften oder Überweisungen benötigt, ist die Verwahrung auf einem Tagesgeldkonto optimal. Darüber hinaus nutzen die meisten Anbieter kostenlose Kontoführungen, nicht vorhandene Kündigungsfristen sowie ständige Verfügbarkeiten des Geldes als Lockmittel. Dem stehen nachteilig leichte Verzögerungen bei der Rücküberweisung sowie eine gelegentliche Begrenzung der Maximaleinlage gegenüber.

Sind Sie bereits Inhaber eines Tagesgeldkontos, so sind Sie gut beraten die offerierten Zinsen immer mal wieder mit anderen Anbietern zu vergleichen. Die Suche nach einem optionalen Anbieter empfiehlt sich auch gerade deswegen, weil Neukunden oftmals sogenannte Garantiezinsen über einen längeren Zeitraum zustehen. Allerdings sind hier Achtsamkeit und genaues Hinschauen von Vorteil: bei einigen Angeboten mit einem versprochenen Zinssatz bis zu einer Höhe von 2,5 Prozent aufs Tagesgeld, werden diese tatsächlich lediglich bei der Eröffnung eines Girokontos gewährt.

Unbeständigkeit bei Tagesgeldanlegern macht sich bezahlt

Die Höhe der Zinsen ist bei einem Tagesgeldkonto stark von den Schwankungen des nationalen und internationalen Geldmarktes abhängig. Den wesentlicheren Einfluss auf die Zinshöhe aber hat der Leitzins der Europäischen Zentralbank. Ist dieser weit oben angesiedelt, erhalten Sparer einen hohen Zinssatz, bei einem gesunkenen Leitzins sinkt auch die Rendite. Aufgrund dieser Schwankungen lohnt ein zeitweiliger Vergleich. Oftmals kann dieser einen rentablen Wechsel nach sich ziehen.

Auch erfahren Sie bei einem Tagesgeldvergleich ebenfalls, bis zu welcher Höhe Ihr Geld im Falle einer Bankenpleite gesichert ist. Nach gesetzlicher Regelung ist die Geldanlage, für den einzelnen Kunden, europaweit bis zu einem Betrag in Höhe von 100.000 Euro gesichert. Da viele Sparwillige regelmäßig den Anbieter wechseln, hat sich daraus das sogenannte Tagesgeldhopping ergeben. In punkto Tagesgeld dürfen Sie allerdings gerne unbeständig sein, denn der Wechsel aufgrund der variablen Zinssituation kann Ihnen finanzielle Vorteile verschaffen.

Formalitäten bei Wechsel beachten

Zeit investieren und Vergleiche ziehen lohnt sich allemal. Denken Sie bei einem möglichen Wechsel auch unbedingt an die Angleichung des Freistellungsauftrages. Dies verhindert das unnötige Zahlen von Steuern. Bis zu einem Betrag von 801 Euro sind Zinsen für Tagesgeld nämlich von der Steuer befreit (hierzu aber bitte Rücksprache mit Ihrem Finanzberater halten). Wer ein Tagesgeldkonto eröffnen möchte, kann das bei einer Direktbank tun. Direktbanken haben in der Regel die besseren Konditionen und die Handhabung ist sehr einfach. Ein Tagesgeldkonto ist eine der besten und mittlerweile auch beliebtesten Anlageformen, wenn es beim Thema Geld um eine sichere Anlage geht.

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Gute Anbieter finden Sie in unserem Tagesgeldvergleich

Die Anlagen in Tagesgeldform bergen keinerlei Risiken und man kann gleichzeitig eine attraktive Rendite erzielen. Diese Renditen sind zwar nicht mit den Renditen von anderen Anlageformen zu vergleichen, dafür werden sie aber garantiert. Jederzeitige Verfügbarkeit über das Guthaben ist garantiert.

Vorteile beim Tagesgeld Konto

Geld, das kurzfristig angelegt eine überdurchschnittliche Verzinsung bringen soll, ist auf einem Tagesgeldkonto gut aufgehoben. Doch was muss man genau tun, wenn man ein Tagesgeldkonto eröffnen will? Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist denkbar einfach und sollte wie gesagt bei einer Direkt- oder Onlinebank getätigt werden. Ein weiterer Vorteil bei Tagesgeld ist, dass man jederzeit darauf zugreifen kann um es vielleicht anderweitig zu investieren. Die meisten Anleger nutzen Tagesgeldkonten in erster Linie dazu, um ihr Geld für einen relativ kurzen Zeitraum praktisch zu parken. Für lang- oder mittelfristige Kapitalanlagen, deren Risiko geringer ist, sind andere Anlageformen wie zum Beispiel Festgeld oder Staatsanleihen eher zu empfehlen.

Wie genau kann man ein Tagesgeldkonto eröffnen?

Ein Tagesgeldkonto kann leider noch nicht vollständig auf dem Onlineweg eröffnet werden. Nach der Gesetzeslage in Deutschland ist es immer noch notwendig, die Legitimation des Anlegers vorzunehmen der diese Form der Geldanlage, also ein Tagesgeldkonto eröffnen will.

Die Legitimation wird aber mit Hilfe eines einfachen Verfahrens sichergestellt

  • Unterlagen audrucken
  • Unterlagen zur Kontoeröffnung zur Post bringen
  • Personalausweis vorlegen und bestägigen lassen
  • Die Unterlagen werden von der Deutschen Post an die jewweilige Bank übermittelt
  • Die Kontoeröffnung erfolgt dann innerhalb weniger Stunden

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Zuerst druckt der Anleger sich die die Unterlagen für die Eröffnung des Kontos aus und geht damit zu einer Filiale der Deutschen Post AG. Damit das Tagesgeldkonto vollständig eröffnet werden kann, muss einem Mitarbeiter der Postfiliale der Personalausweis oder der Reisepass vorgelegt werden, denn damit wird bestätigt, dass der Kunde persönlich bei der Deutschen Post war und damit auch berechtigt ist, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen.

Eröffnungsunterlagen bleiben sicher und geheim

Der Mitarbeiter der Deutschen Post erfährt aus Datenschutzgründen nicht, ob ein Konto eröffnet oder vielleicht auch ein Kredit beantragt werden soll. Die persönlichen Eröffnungsunterlagen für das Tagesgeldkonto werden bei dabei in einem gesonderten, nicht einsehbaren Briefumschlag verwahrt.

Damit die Bank nun das Tagesgeldkonto eröffnen kann, werden die Anträge für die Eröffnung des Kontos von der Deutschen Post an die jeweilige Direktbank geschickt. Damit sind alle Unterlagen vollständig, die zur Eröffnung eines Tagesgeldkontos notwendig sind.

Sicher und flexibel – Die Tagesgeldanlage

Das neue Tagesgeldkonto wird jetzt innerhalb von wenigen Stunden eröffnet. Der Kunde bekommt über diese Freischaltung des Kontos in der Regel eine Benachrichtigung per E-Mail. Die erforderlichen Zugangsdaten für das neu eröffnete Tagesgeldkonto werden dem Kunden von seiner Bank ein paar Tage später auf dem Postweg und in den meisten Fällen per Einschreiben zugeschickt.

Dann kann der Kunde das neue Tagesgeldkonto praktisch sofort nutzen.Viele Menschen eröffnen ein Tagesgeldkonto mittlerweile nur, um eine flexible und sofort einsetzbare Alternative zum Sparbuch zu haben.

Was bringt mir als Bankkunde die Einlagensicherung?

Alle Geldanlagen wie das Tagesgeld mit seinen Tagesgeldzinsen oder auch andere Anlageformen sind einem sogenannten Adressausfallrisiko unterworfen, damit eben dem Risiko, dass die Bank die Einlage an den Kunden nicht zurückzahlen kann. Die Einlagensicherung soll das Risiko für Anleger reduzieren.

Die Bankenkrisen haben die Einlagensicherung erstmals bewusst notwendig gemacht

Schaut man sich die Geschichte des Bankwesens an, stellt man schnell fest, dass für Anleger nicht nur Tagesgeldzinsen und Verzinsungen für sonstige Geldanlagen möglich sind, sondern dass auch ein Verlust der Anlegergelder ein mögliches Szenario ist. Vor der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung brachten für den Anleger nur die Auswahl eines Bankhauses mit gutem Namen sowie der vertrauenswürdige Bankier Sicherheit für seine Geldanlage. Was viele nicht wissen: Schon in den 1930er Jahren wurden erste Stützungsfonds im Bereich der genossenschaftlichen Banken gegründet, die im Jahr 1937 im Kreditgenossenschaftlichen Garantiefonds des deutschen Genossenschaftsverbandes mündeten. Im Jahr 1966 fand schließlich die Gründung der ersten bundesweiten Sicherheitseinrichtung privater Banken statt.

In diesem Zusammenhang wurden die bei Sparkassen getätigten Einlagen durch die sogenannte Gewährträgerhaftung vor Verlusten für die Anleger geschützt. Der spektakuläre Konkurs, den seinerzeit die Herstatt-Bank im Jahr 1974 ereilte, brachte eine Erweiterung der Einlagensicherungssysteme mit sich, wobei allerdings noch keine gesetzliche Verpflichtung für den Beitritt zu den Einrichtungen bestand. Seit 1986 besteht die Empfehlung der EU-Kommissionen zur gesetzlichen Verpflichtung von Banken zur Teilnahme an den Sicherungssystemen, die 1997 durch eine verbindliche Richtlinie Ablösung bekam.

Die verschiedenen Maßnahmen die für die Sicherung von Einlagen

Die grundsätzliche Schutzmaßnahme von Einlagen, beispielsweise beim Tagesgeld von Kunden, gilt der Vermeidung der Insolvenz der Bank. Hierzu sind viele Vorschriften innerhalb des Kreditwesens vorhanden, die beispielsweise Eigenkapitalvorschriften, die sogenannte Solvabilitätsverordnung, beinhalten. Diese Regelungen sollen gewährleisten, dass auch im Falle von finanziellen Problemen einer Bank dennoch ausreichend Kapital vorhanden ist, um den Kunden ihre Einlagen auszubezahlen. Trotzdem ist eine Insolvenz einer Bank nicht komplett auszuschließen. Generell sind die Maßnahmen der Einlagensicherung vielschichtig.

Die Eigenkapitalvorschriften, gegenseitige Haftungen innerhalb der Bankengruppen, die gesetzliche Einlagensicherung, die in Deutschland als Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz fixiert ist, sowie die darüber hinausgehende freiwillige Einlagensicherung mittels Einlagensicherungsfonds, die auch gern als Feuerwehrfonds bezeichnet werden, sind die wesentlichen Mittel, die Einlagen von Bankkunden gegen finanzielle Ausfälle von Banken abzusichern.

Die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung – Vorsicht vor ausländischen Banken

Inzwischen besteht in allen entwickelten Ländern eine gesetzlich fixierte Regelung, was die Sicherung von Einlagen angeht. Innerhalb der EU liegen inzwischen Mindestanforderungen an die Absicherung der Einlagen von Bankkunden vor, die innerhalb von EG-Richtlinien schriftlich zusammengestellt sind. Innerhalb Deutschlands können sich Anleger inzwischen auf das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz verlassen, das seit Dezember 2010 komplette 100 Prozent von Einlagen bis zu 100.000 Euro je Person schützt. Darüber hinaus sind 90 Prozent von Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften bis zu einem maximalen Gegenwert von 20.000 Euro abgesichert.

Bedenken sollten Anleger allerdings, dass in Deutschland auch Banken tätig sind, die nicht den deutschen Vorgaben der Einlagensicherung unterliegen, da sie einen Hauptsitz im Ausland haben und somit keine deutsche Gesellschaft sind. Hier kann sich der Kunde sich beispielsweise beim Tagesgeld und den Tagesgeldzinsen nicht auf die deutschen Einlagensicherungsgesetze verlassen, denn die ausländischen Banken betreiben lediglich Niederlassungen in Deutschland, unterliegen damit nicht den EU-Vorschriften.

Die Einlagensicherung dient dem Schutz des Anlegers

Wer sich heute mit Geldanlagen beschäftigt, sollte auch darauf achten, die Geldanlage bei einer Bank zu tätigen, die dem deutschen Einlagensicherungsgesetz unterliegt. Bei einem immer möglichen finanziellen Crash der Bank kann man so zumindest die eigene Anlage bis zu gesetzlich fixierten Höchstsummen zu 100 Prozent zurückerhalten.

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