Anzeige

Ferienzeit ist Familienzeit. Doch wer mit Kindern in Urlaub fährt, braucht eine gute Planung im Vorfeld, damit die schönsten Wochen des Jahres nicht getrübt werden.

Früh buchen sichert die besten Angebote

Familien sollten schon so früh wie möglich mit der Planung beginnen. Während der Ferienzeit schnellen die Preise nach oben und viele günstige Hotels und Clubanlagen sind rasch ausgebucht. Das betrifft sowohl Flugreisen als auch Ziele, die mit der Bahn oder dem Pkw erreicht werden können. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst und kann Spartarife und Frühbucherrabatte nutzen, wenn sich zeitig für ein Urlaubsziel entscheidet. Zudem ist die Chance größer, ein Hotel zu ergattern, dass Kinderbetreuung oder Animation anbietet, wovon sowohl der Nachwuchs als auch die gestressten Eltern profitieren werden. Bei vielen Veranstaltern gibt es auch Kinderfestpreise, was auch eine gehörige Ersparnis bedeutet.

Während Ziele rund um das Mittelmeer in kurzer Zeit mit dem Flugzeug erreichbar sind, sollten gerade Eltern mit kleinen Kindern überlegen, ob sie sich die Strapazen einer Fernreise nach Thailand oder in die Karibik unbedingt antun möchten. Die lange Flugzeit und die Zeitverschiebung können den Rhythmus der Kleinen tüchtig durcheinanderbringen, was zu mehr Problemen als Erholung führt.

Stressfrei ins Flugzeug steigen

Es spricht nichts dagegen, selbst mit Babys Flugreisen zu unternehmen und bereits bevor man in den Flieger steigt, gibt es Möglichkeiten, Stress zu vermeiden. Wird ein Vorabend-Check-in angeboten, sollte der genutzt werden. Ansonsten bieten einige Fluggesellschaften und Flughäfen am Abreisetag selbst einen familienfreundlichen Check-in an. Bei Linienflügen kann der Kinderwagen in der Regel mit in die Kabine genommen werden, bei Charter ist ein Einchecken erforderlich. Wer früh bucht, kann sich die begehrten Sitzplätze im Flieger mit den integrierten Babybettchen sichern.

Wer nicht stillt, sollte genug Babynahrung dabei haben. Für Unterhaltung im Flieger ist gesorgt, im Angebot sind Kinderfilme, aber auch spezielle Spiel- und Malsets, die vor dem Start von der Stewardess verteilt werden. Trotzdem sollte das Lieblingskuscheltier ins Handgepäck, dazu noch ein gutes Spiel und ausreichend Lesestoff für die Großen. Griffbereit sein müssen auch Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen und eine kleine Notfallapotheke mit Mitteln gegen Kopfschmerzen, Durchfall und Reiseübelkeit.

Gut versichert in den Familienurlaub

Kinder brauchen ein eigenes Reisedokument. Liegt das Urlaubsziel innerhalb Europas, sollte die europäische Krankenversicherungskarte dabei sein, falls im Urlaub ein Arztbesuch notwendig wird. Bei Fernreisezielen muss unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden, z.B. von der Allianz Reiseversicherung. Diese sollte nicht nur Behandlungskosten vor Ort, sondern im Notfall auch den Rücktransport nach Hause übernehmen. Impfungen müssen auf dem neuesten Stand sein, je nach Ziel sind weitere erforderlich.

Unter Umständen kommt für Familien auch eine Reiserücktrittskostenversicherung infrage. Wenn ein Familienmitglied aus Krankheitsgründen die Urlaubsreise nicht antreten kann, werden sonst hohe Stornokosten fällig. Beim Abschluss der Police sollte auch darauf geachtet werden, dass eine Kostenübernahme erfolgt, falls der Urlaub vorzeitig abgebrochen werden muss.

Wenn bestimmte Krankheiten oder eine Schwangerschaft schon bei Abschluss des Vertrages bestanden, zahlen Versicherungen unter Umständen nicht.

Bei kleinen Pannen gelassen bleiben

Selbst mit der besten Vorbereitung lassen sich nicht alle Katastrophen ausschließen. Gegen verspätete Flüge, Hotels, die sich als Bruchbude erweisen, oder schlechtes Essen kann man zunächst nichts machen, außer versuchen, die gute Laune zu behalten und die Stimmung nicht noch mehr kippen lassen.

Berater Tipp

Wichtig:

Kommt es im Hotel oder der Ferienanlagen zu Unannehmlichkeiten, die der Reiseveranstalter zu verantworten hat, gibt es in der Regel eine Entschädigung. Wichtig ist, Mängel zu dokumentieren und sich bei der Reiseleitung vor Ort zu beschweren.

Titelbild: ©istock.com – Deklofenak