In den letzten Monaten hatten Aktionäre eine wahrhaft hervorragende Zeit zu verzeichnen. Glaubt man Experten und auch Umfragen, dann könnte sich diese Entwicklung im Jahr 2014 aber verändern.

Glanzzeiten in 2013 für Aktionäre

In den letzten Monaten des Jahres 2013 konnten Aktionäre sich wahrlich die Hände reiben, denn sie erlebten wirklich sehr positive Zeiten. In Spitzenzeiten konnten dann bis zu 27 Prozent verdienen, sofern sie auf den kompletten Dax setzten. Bei anderen Indizes waren sogar noch höhere Gewinne umsetzbar. Nachteilig war diese Entwicklung allerdings für weniger risikofreudige und eher vorsichtig ausgerichtete Sparer, die in Festgeld oder auch in Sparbriefen ihre Anlagen tätigten. Diese waren nämlich echte Verlierer gegenüber den Aktien. Die Zinsen sind aktuell auf einem Niveau angekommen, bei dem die ohnehin niedrigen Renditen durch die Inflation aufgezehrt werden. Attraktiv war diese Sparform in Festgeld oder Sparbriefen daher in den vergangenen Monaten überhaupt nicht. Das kann sich aber schnell ändern. Tatsache ist nämlich, dass die Luft für die Aktien umso dünner wird, je höher die Kursanstiege sind, die es zu verzeichnen gilt. Dazu muss man noch berücksichtigen, dass die Konjunkturlage derzeit nicht so positiv aussieht, dass die teilweise schon erstaunlichen Rekordkurse gerechtfertigt werden. Anstelle dessen findet eine wahre Aktienrallye vor einer insgesamt relativ lockeren Geldpolitik statt. Weitere Informationen zum Thema Finanzen und Geld finden Sie auf der Seite www.finanzgeld.de.

Berater Tipp

Top-Manager zeigen sich kritisch

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen sind Arbeitsmarktexperten und Top-Manager inzwischen sehr kritisch und auch skeptisch, was die Entwicklungen der Finanzmärkte insgesamt betrifft. Umfragen folgend gehen rund 59 Prozent der Führungskräfte inzwischen davon aus, dass vor dem Hintergrund der vergangenen und aktuellen Entwicklungen ein Crash fast schon nicht mehr zu vermeiden ist. Top-Manager halten die Kurse, die an der Frankfurter Börse zu verzeichnen sind, inzwischen für deutlich überbewertet. Fragt man die Führungskräfte, wie dies in einigen Umfragen nun auch bereits geschehen ist, ob sie von einem Börsen-Crash noch im Jahr 2014 ausgehen, dann antworten insgesamt 40 Prozent der befragten Führungskräfte mit einem ganz klaren „Ja„. Experten sehen den Anlass zur Sorgte in der Tatsache gegeben, dass schon seit Jahren eine relativ lockere Geldpolitik der großen Notenbanken enorme Gründe zur Sorge gibt (lesen Sie passend zum Thema den Artikel auf Handelsblatt.de – „Spekuliere nie gegen die Notenbank!). Rund 20 Prozent der Führungskräfte sind dabei der Ansicht, dass der Crash 2014 daraus resultieren könnte, weil bei den geldpolitischen Eliten wie auch den Banken und Unternehmen kein Lernprozess stattgefunden hätte. Erstaunlich ist, dass diese Aussagen von Managern über das eigene Berufsumfeld getroffen werden.

Nur ein relativ geringer Prozentsatz sieht keinen Zusammenbruch kommen

Nur eine relativ geringe Minderheit – nämlich insgesamt etwa 29 Prozent – der befragten Führungskräfte geht davon aus, dass ein neuer Zusammenbruch der Finanzmärkte eher nicht zu erwarten ist. Dabei sind sich etwa die Hälfte der positiv gestimmten Führungskräfte sicher, dass die Hintergründe für das Ausbleiben des Zusammenbruchs in bereits eingezogenen Brandmauern zu suchen ist und dass hier stabile Vorsorgen zu erwarten sind. Auch eine insgesamt schwache Weltkonjunktur wird als Argument dafür gewertet, dass eine Blasenbildung so verhindert wird. Von 191 Teilnehmern der Befragung sind 13 Prozent nicht bereit, eine Meinung zu äußern. Die Manager mit einer insgesamt pessimistischen Einschätzung der Entwicklung befinden sich definitiv in der Mehrheit. Auch Bank-Analysten sowie Volkswirte und Profi-Anleger hatten bereits vor der Beendigung der Börsenhausse gewarnt. Der Einbruch wird noch vor dem Jahresende erwartet.

Die positiven Zeiten für Aktionäre könnten schon bald ein Ende haben

Eine Umfrage, die bei den Mitgliedern der Leaders Parliament gemeinsam von Roland Berger Strategy Consultants sowie der „Welt“-Gruppe durchgeführt wurde, lässt die Annahme zu, dass ein Börsen-Crash noch vor dem Ende des Jahres 2014 zu erwarten ist. Die Hintergründe für den Einbruch, den die Mehrheit der befragten Führungskräfte erwartet, sind vielfältig und eine lockere Geldpolitik wird als einer dieser Gründe angeführt.-Crash wird von Experten noch vor Ende 2014 erwartet.

Video: 2014: Kommt der große Börsen Crash? CAPE Index erklärt

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