Das Weihnachtsgeschäft ist in vielen Branchen die bedeutendste Zeit des Jahres. Die Kunden können aus prall gefüllten Warenlagern auswählen und sich im Einzelhandel richtig beraten lassen. Genau deshalb erfreuen sich die Innenstädte und die Weihnachtsmärkte gerade an den Adventssamstagen einer außerordentlichen Beliebtheit.

Kinder stehen zu Weihnachten im Mittelpunkt

Eine Umfrage, die der Paketdienstleister Hermes in Auftrag gegeben hat, liefert einige interessante Ergebnisse zum Schenkverhalten und den Einkäufen in Deutschland.

So geben beinahe vier von zehn Befragten an, dass zu Weihnachten die Kinder im Mittelpunkt stehen würden. Am kinderliebsten zeigen sich die Befragten in Brandenburg: Dort sagen mehr als zwei Drittel (konkret sogar 70 %), dass die Kinder am reichhaltigsten beschenkt werden würden.

Dagegen herrscht in Bremen eine eher nüchterne Atmosphäre, was die Geschenke an Kinder angeht. Dort gibt nur jeder achte Befragte das meiste Geld für die Kinder aus – ein Schwerpunkt liegt also bei den Geschenken für die Erwachsenen.

Unterschiedlich lange Vorbereitungen aufs Fest

Erstaunlicherweise gibt es doch sehr große regionale Unterschiede beim Zeitpunkt des Geschenkekaufs. Im Bundesdurchschnitt kaufen beinahe sechs von zehn Befragten die Geschenke erst in der Adventszeit. Zu diesem Zeitpunkt hat mehr als ein Drittel der Befragten in Brandenburg schon beinahe alle Geschenke zusammen.

Dabei ist interessant, dass sich die Menschen doch mehr Gedanken über die Geschenke machen als manchmal kommuniziert wird. So kann man davon ausgehen, dass ein früher Geschenkekauf-Zeitpunkt auf die Gedanken hinweist, die sich die Menschen über die Geschenke machen. Damit ist die Quote der „Last-Minute-Geschenke“ oder auch der Gutscheine wesentlich geringer!

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Weihnachtsgeschäft: Das Internet boomt

Eine ähnliche Umfrage zum Weihnachtsgeschäft hat auch die Postbank in Auftrag gegeben. Deren Erkenntnisse zeigen, wie sich die Einkaufsgewohnheiten der Menschen verändert haben. Die meisten bevorzugen eine Mischung aus verschiedenen Einkaufswegen und Vertriebsarten.

Während das Internet beinahe für jeden Fünften die bevorzugte Einkaufsquelle ist, kaufen über 56 Prozent der Deutschen die Geschenke weiterhin in stationären Geschäften ein. Damit entscheiden sich die Menschen nicht ganz absolut für eine Einkaufsquelle, sondern wählen situationsbezogen aus den unterschiedlichen Angeboten.

Damit werden alle absoluten Behauptungen ins Reich der Fabel verwiesen, nach denen der eine oder andere Handelskanal keine Zukunft mehr hätte. Vielmehr lassen sich die Ergebnisse so interpretieren, dass jeder am Weihnachtsgeschäft interessierte Händler seine eigenen Stärken noch mehr herausarbeiten sollte und im Rahmen von Sonderaktionen durchaus die „Customer journey“ noch besser gestalten könnte. Service, Qualität und ein attraktives Sortiment zahlen sich auch heute noch aus.

Berater Tipp

Das Beste für die Familie finden und verschenken

Wenn Sie an Ihr eigenes Einkaufsverhalten denken, dann werden Sie sicherlich auch eine attraktive Kombination der Einkaufsquellen und -zeitpunkte finden. Vielleicht möchten Sie aus 100.000 Büchern oder mehr wählen und kaufen Bücher online? Und genießen fast gleichzeitig einen Spaziergang auf dem Weihnachtsmarkt und dort angebotenen Spezialitäten. Nutzen Sie also die vorhandene Wahlfreiheit und freuen sich auf besinnliche und gleichzeitig geschenkereiche Festtage.

Bildquelle: © Edler von Rabenstein – Fotolia.com