Ohne Börsenplätze könnten keine Aktien oder andere Wertpapiere gekauft und verkauft werden. Aus diesem Grund nehmen Börsenplätze in der Finanzwelt eine bedeutende Stellung ein. Dieser Beitrag erläutert, welche Börsenplätze es gibt, welche besonders wichtig sind, wann an den Börsen gehandelt wird und worauf bei der Wahl des Börsenplatzes geachtet werden sollte.

Börsenplätze

Deutschlands bekannteste und bedeutendste Börse ist die Frankfurter Börse. Ebenfalls in Frankfurt ansässig ist die XETRA, Deutschlands wichtigste elektronische Börse. Hier wird der Wertpapierhandel vollständig über Computersysteme abgewickelt. Auch in anderen Städten gibt es Börsen, beispielsweise in Hamburg, Berlin, München, Hannover und Düsseldorf. In Stuttgart zum Beispiel befindet sich die EUWAX, der deutsche Handelsplatz für Derivate.

In den USA befinden sich an der weltbekannten Wall Street die größten Wertpapierbörsen der Welt: Die NYSE (New York Stock Exchange) sowie die NASDAQ, bei der es sich um eine elektronische Börse handelt. Weitere wichtige Börsen sind zum Beispiel Shanghai Stock Exchange in China, Toronto Stock Exchange in Kanada, Six Swiss in der Schweiz und Tokyo Stock Exchange in Japan.

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Wann findet das Handeln an den Börsenplätzen statt?

Der Handel mit den Aktien und Wertpapieren findet außer an Feiertagen montags bis freitags statt. Nachfolgend die Börsen-Handelszeiten von einigen wichtigen Börsen:
* Die Frankfurter Börse jeweils von 8 – 20 Uhr
* Die XETRA von 9 – 17.30 Uhr
* Die NASDAQ und NYSE von 9.30 – 16 Uhr (Ortszeit, was nach deutscher Zeit von 15.30 – 22 Uhr ist)

Warum ist es so wichtig, sich als Privatanleger über die Börsenplätze auszukennen?

Manche Menschen denken, als Privatinvestor ist es ja ohnehin nicht möglich, selbst zur Börse zu gehen und mit Aktien oder Wertpapieren zu handeln. Die Antwort darauf ist ganz einfach, denn wer über einen Broker eine Aktie kaufen möchte, hat die Auswahl zwischen verschiedenen Börsenplätzen, beispielsweise die oben genannte Frankfurter Börse oder Xetra. Die verschiedenen Broker bieten unterschiedliche Börsenplätze an, jedoch sind die großen Börsen in der Regel bei jedem namhaften Broker verfügbar.

Was sollte ein Privatanleger beachten und wo sollte er am besten handeln?

Meist sind die Aktienkurse an den unterschiedlichen Börsenplätzen nicht völlig identisch, denn die Preise weichen häufig sehr leicht ab. Folgender Tipp ist sehr wichtig: Wo das größte Handelsvolumen herrscht, wird in der Regel auch der beste Preis (Ausführungskurs) erzielt. Daher sollte am besten dort gekauft werden. Die Frankfurter Börse und Xetra sind beispielsweise in Deutschlands eine gute Wahl, denn hier wird am meisten gehandelt.

Berater Tipp
Wer unsicher ist, sollte lieber einen großen Börsenplatz wählen. Es ist ratsam, mit ausländischen Aktien an den jeweiligen Heimatbörsen zu handeln. Hier bietet beispielsweise Lynx Broker günstige Gebühren. Allerdings können auch in Deutschland beliebte Auslands-Aktien gut gekauft und verkauft werden. Dabei ist es stets empfehlenswert, im Vorfeld an den Börsenplätzen zu prüfen, ob das Handelsvolumen auch hoch ist.

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Titelbild: © hxdbzxy – shutterstock.com