Die Zeitschrift Finanztest hat in ihrem letzten Test für die März-Ausgabe des Magazins sowohl Aktienfonds, als auch Indexfonds und Investmentfonds unter die Lupe genommen und genau geprüft. Das Ergebnis lautet, dass nur ein Viertel, d.h. jeder 25. Fond, zu empfehlen ist. Wenn man sich für eine solche Anlage interessiert, so sollte man sich richtig informieren und nicht blind in das Abenteuer hinein laufen.
Sichere Fonds laut Finanztest
Einsteiger und Anleger, die kein Risiko eingehen möchten, sind gut beraten, wenn sie sich für sogenannte Indexfonds/ETFs entscheiden. Dies resultiert aus dem Testergebnis der Zeitschrift Finanztest. Besonders sicher werden Indexfonds bezeichnet, die sich nach dem MSCI World richten und diesen nachbilden. Gerade dieser MSCI World bietet ein breites Spektrum. Er wird von dem amerikanischen Unternehmen Morgan Stanley Capital, einem Finanzdienstleister, berechnet und zählt zu den wichtigsten Aktienindizes weltweit.
Dieser Index enthält mehr als 6.000 Aktien. Diese stammen aus 24 Ländern, zu denen unter anderem die Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschland, Großbritannien und Frankreich gehören, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber auch wirtschaftlich schwächere Länder sind in diesem Fond vertreten. Als Beispiel hierfür sind etwa Irland, Spanien und Portugal zu nennen. Neben den sicheren Fonds für Einsteiger und bedachte Anleger gibt es auch risikobehaftetere Anlagemöglichkeiten. Wie sich diese Fonds darstellen, wird im weiteren Verlauf etwas genauer beschrieben.
Risikoreichere Anlagevarianten
Wenn man sich nicht scheut, ein höheres Risiko einzugehen, um eine höhere Rendite zu erhalten, so besteht die Möglichkeit, sich auf aktiv gemanagte Fonds zu konzentrieren. Diese Fonds werden von einem Fondsmanager zusammengestellt. Sinn ist es hierbei, schnell auf Veränderungen am Markt reagieren zu können.
Nachteilig ist jedoch, dass diese Art von Fonds sehr viel Mühe und Zeit beanspruchen, um die Marktkontrollen durch das Management zu gewährleisten. Des Weiteren fallen bei diesen Fonds in der Regel auch Verwaltungsgebühren an. Erwähnenswert ist es, dass lediglich 83 Fonds schafften, auf lange Sicht ihren Vergleichsindex zu übertreffen.
Abwägung der Varianten
Es bleibt festzustellen, dass man im Bereich der Fondsgeschäfte zwar gute Renditen erzielen kann, jedoch ist unstrittig, dass gerade diese Fonds risikobehaftet sind und Gebühren anfallen. Des Weiteren ist auf lange Sicht nicht zu erwarten, dass der Index überschritten wird. Man sollte daher die sichere Variante wählen und die Indexfonds/ETFs bevorzugen. Außerdem ist es ratsam, sich selbst grundlegende Kenntnisse anzueignen, damit man nicht blind in das Abenteuer hinein läuft oder auch Bankberatern zu sehr vertrauen muss. Ein wenig Skepsis ist hier sehr angebracht.
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