Bei CFDs handelt es sich um Differenzkontrakte, bei denen der Anleger von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren kann. Als Basiswerte bei Differenzkontrakten können sowohl Aktien, Indizes, Rohstoffe als auch ETFs oder Währungen dienen.

Die Idee der Differenzkontrakte stammt aus England

Das System baut darauf auf, dass der Anleger nur einen geringen Bruchteil des Preises zahlt, dennoch kann er einen gleichwertigen Kursgewinn einstreichen. Im Idealfall kann sogar eine höhere Rendite erzielt werden, als es zum Beispiel bei einer Aktienanlage der Fall ist. Bei dem Erwerb von einem CFD auf eine Aktie wird in der Praxis nur eine Sicherheitsleistung hinterlegt, die im Allgemeinen auch als Margin bezeichnet wird. Bei einem Kapitaleinsatz von z.B. 10% des aktuellen Kurses kann der Anleger von der vollständigen Wertentwicklung profitieren. Wird zum Beispiel ein CFD für Aktienkurse in Höhe von 50 Euro vorgenommen, dann beträgt die Sicherheitsleistung des Anlegers lediglich 5 Euro (Kapitaleinsatz 10%), der restliche Teil wird vom Anbieter finanziert.
Hebel ermöglichen bei dieser Form der Derivate, dass die Gewinne enorm gesteigert werden können.
Der Hebeleffekt kann beachtliche Gewinne hervorrufen, jedoch kann der Hebel, wie in der Wirtschaft üblich, auch einen gegenteiligen Effekt hervorrufen. Verläuft der Kontrakt ausserhalb der geschätzten Wertentwicklung, muss der Anleger u.U. mit hohen Verlusten rechnen.

CFDs beinhalten Vor- und Nachteile

Über CFDs kann der Anleger den Zugang zu verschiedenen internationalen Märkten wahren, jedoch muss sich der Anleger auf steigende und fallende Kurse einstellen, ein ausgewogenes Risikomanagement und Erfahrung ist beim Handel mit CFDs von enormer Bedeutung.
Der Handel mit Differenzkontrakten setzt die besondere Wachsamkeit des Anlegers voraus, im Sekundentakt müssen Beobachtungen getätigt und das Handeln abgeleitet werden. Verschiedene Indizes, wie zum Beispiel Rohstoffe, Währungen uvm. ermöglichen dem Anleger einen vielfältigen abwechslungsreichen Handel.

Berater Tipp
Durch den Erwerb von einem CFD wird im eigentlichen Sinne keine Aktie erworben, dennoch muss der Anleger fast nie mit dem Verzicht auf eine Dividende rechnen. In der Praxis werden ca. 90% der Dividende ausgezahlt, vorausgesetzt es wird auf steigende Kurse gesetzt.

Finanzen im Blick behalten – Broker sorgfältig auswählen

Ebenso wichtig, wie ein umfangreiches Grundlagenwissen ist die Auswahl des richtigen CFD Brokers. Die Auswahl des richtigen Anbieters ist nicht unbedingt einfach, unter Umständen können zum Beispiel im Fall von einer Insolvenz die Einlagen des Anlegers verloren gehen. Aus diesem Grund sollten sich potentielle Anleger bereits im Voraus gut überlegen, welchen Broker sie auswählen und sich gut informieren, wie u.a. hier möglich. Durch einen Brokervergleich können wertvolle Tipps aufgenommen werden. Bei der Auswahl des CFD Broker sollte nicht nur auf die Renditechancen, sondern auch auf dessen Regulierung, die Erfahrung und die Kosten geachtet etc. geachtet werden.

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