Viele Anbieter werben mit einer kostenlosen Kreditkarte. Dennoch muss der Verbraucher Acht geben. Nicht jede kostenlose Kreditkarte ist tatsächlich frei von jeglichen Gebühren. Beim Wunsch einer Kreditkarte muss der Verbraucher im Vorfeld die Angebote vergleichen. Bei der Vielzahl an Kreditkartenanbieter ist es fast unmöglich, dass das erstbeste Angebot auch für den Verbraucher zutrifft. Die Wahl der Kreditkarte ist eine individuelle und verbraucherbezogene Entscheidung.

Die Vielzahl der Angebote macht es dem Kunden nicht leicht

Natürlich gibt es kostenlose Kreditkarten. Keine Jahresgebühr, keine Monatsgebühr – die Kreditkarte ist und bleibt kostenlos. Jedoch häufig nur, wenn beim gleichen Institut ein Bankkonto aktiv ist. Oder wenn ein Umsatz von einer x-beliebigen Summe pro Jahr auf der Kreditkarte umgesetzt wird. Ansonsten fallen Gebühren an, die der Verbraucher entrichten muss. Aus diesem Grund muss der Verbraucher darauf achten, ob die Kreditkarte immer oder nur nach bestimmten Vorgaben kostenlos ist. Benötigt der Verbraucher keine kostenlose Kreditkarte und ist bereits die Jahresgebühr zu entrichten, muss er diese vergleichen. Die Jahresgebühren für eine Kreditkarte sind unterschiedlich. Durchschnittlich liegt die Gebühr zwischen 20 Euro und 50 Euro; es gibt auch umsatzbezogene Jahresgebühren. Weitere Kriterien für die Auswahl einer Kreditkarte finden Verbraucher beim Kontenratgeber.

Die Kreditkartengebühren im Vergleich – zwischen Jahresgebühr und Auslandsbezahlung

Ein weiterer interessanter Vergleich stellt die Gebühr für Auslandsbezahlungen dar. Der Verbraucher wird die Kreditkarte auf Grund eines Auslandsaufenthaltes (Urlaub) oder für Bestellungen im Internet verwenden. Auch bei der Bezahlung im Fremdwährungsraum gibt es unterschiedliche Gebühren und Grenzen. Der Verbraucher sollte daher bei seinem Vergleich danach trachten, dass er ein günstiges Mittelmaß findet. Die Gebühren sind unterschiedlich, kosten jedoch je nach Bezahlung im Ausland einen Fixpreis oder einen Prozentsatz. Auch der Prozentsatz für die Teilzahlung muss der Verbraucher vergleichen. Von astronomischen 15 Prozent bis zu 9,5 Prozent sind alle möglichen Richtsätze legitim und möglich.

Die Einstellung des Limits

Die Kreditkarte ist eine Schuldenfalle. Wer keinen Umgang mit dem bargeldlosen Bezahlen hat, muss darauf achten, dass er nicht am Ende der Kreditkartenabrechnung vor finanziellen Problemen steht. Ein Kreditkartenlimit verhindert böse Überraschungen. Der Verbraucher entscheidet dabei selbst, wie hoch das monatliche (oder wöchentliche) Limit ist. Die Kreditkartenfirma überprüft dabei die Bonität. Eine Sicherheit für das Unternehmen. Bei einer geringen Bonität kann die Kreditkarte sogar für den Kunden verweigert werden. Bei dem Kreditkartenlimit muss der Verbraucher aufpassen, dass er das monatliche Limit nicht zu schnell erreicht. Wer einen Urlaub mit der Kreditkarte zahlt, kann damit rechnen, dass weitere Bezahlungen nicht möglich sind.

Berater Tipp

Der Vergleich der Kreditkarten lohnt sich

Eine Kreditkarte stellt die Alternative für bargeldloses Bezahlen dar. Eine Kreditkarte ist nicht nur praktisch, sondern birgt auch Gefahren mit sich. Abhilfe schaffen Vergleiche im Internet. Viele Portale bieten einen kostenlosen Vergleich der unterschiedlichen Kreditkarten an. Hier hat der Verbraucher die Chance, dass er sich selbst überzeugt, welche Firma das beste Angebot präsentiert. Durch den Vergleich spart der Kunde auch bei den Ausgaben rund um die Kreditkarte.

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