Spielt ein Geschäftsmann mit der Idee, eine GmbH zu gründen, so kann er sich viel Arbeit und Mühe ersparen, wenn er sich stattdessen eine Vorratsgesellschaft kauft. Eine Vorratsgesellschaft ist eine gegründete GmbH, allerdings noch nie für Geschäftstransaktion gebracht wurde.

Vorratsgesellschaften sparen Zeit und Geld

Die Gründung einer GmbH ist sehr aufwendig auf und kostet viel Geld sowie Zeit und Nerven. Eine Vorratsgesellschaft ist aber schon im Handelregister eingetragen und dadurch entfällt der Antrag, die Wartezeit und die Überprüfung. Während ein Unternehmen bei der Gründung einer GmbH oder einer AG erst warten muss, bis sie offiziell im Handelregister eingetragen ist, kann der Betrieb mit einer gekauften Vorratsgesellschaft praktisch sofort loslegen.

Vorratsgesellschaften rücken immer mehr in den Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. Sie werden allein für den späteren Verkauf an andere Geschäftsinteressen gegründet. Es handelt sich dabei um vollwertige Gesellschaften, bei denen die Rechtsform meist noch offen ist, die allerdings niemals eine geschäftliche Transaktion vorgenommen haben. Der Gründer der Vorratsgesellschaften hat dem späteren Nutzer praktisch die Arbeit der Firmengründung abgenommen, sodass die neue Geschäftsidee sofort umgesetzt werden kann statt auf die Zulassung durch das Gericht und das Handelsregister warten zu müssen. Natürlich erwartet der Firmengründung beim Verkauf der Vorratsgesellschaft eine angemessene Entlohnung für seinen Arbeitsaufwand.

Eine Vorratsgesellschaft ist innerhalb von 24 Stunden betriebsbereit

Sobald ein Geschäftsmann eine Vorratsgesellschaft bei Anbieter wie etwa den Foratis Vorratsgesellschaften erworben hat, kann er innerhalb von 24 Stunden mit seinem Geschäft beginnen. Da er aber nur der Käufer und nicht der Gründer der GmbH ist, steht er als Geschäftsführer nicht mit einer persönlichen Haftung in der Pflicht, wie auch der Vorstand von einer Haftung ausgenommen ist. Dies macht besonders aus Gründen der Risikominimierung Sinn.

Bei einer Eigengründung steht er rechtlich gesehen als Gründer mit seinem privaten Vermögen für die Haftung ein. Der Geschäftsführer kann gleich für die neue Firma ein Bankkonto beantragen.

Berater Tipp

Viele Vorteile durch den Kauf einer Vorratsgesellschaft

Der Kauf einer Vorratsgesellschaft hat gegenüber einer Neugründung einer GmbH gewisse Vorteile. Die Vorratsgesellschaft ist innerhalb kurzer Zeit geschäftsfähig und der Käufer kann so die persönliche Haftung ein Stück umgehen. Allerdings kostet der Kauf einer Vorratsgesellschaft Geld. Ob sich eine Neugründung einer GmbH lohnt oder doch eine Vorratsgesellschaft ist eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung. Der Kauf erspart einem Zeit und viel Papierkram, kostet aber Kapital, das auch in den Betrieb fließen könnte.

Trotz der anfallenden Kosten werden Vorratsgesellschaften immer beliebter, und ausländische Firmen nutzen diese günstige Möglichkeit einer Vorratsgesellschaft sehr gern zu ihrem Vorteil.

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