Mittlerweile feiert der DAX sein fünfundzwanzig jähriges Jubiläum und gerade in den letzten Jahren war es vielen Anlegern nicht wirklich zum Feiern zumute. Doch für einige gab es einen Grund zu feiern, denn diese sehen in Aktien keine Altersvorsorge, sondern kaufen diese nur auf, um damit dann auch einen Gewinn abzuschöpfen. Allerdings bedeutet dies auch, eine gewisse Kenntnis über den Markt und auch diesen sorgfältig zu beobachten.
Hochgelobte Aktien jetzt im Keller
Bis ins Jahr 1999 haben sich nur die wenigsten Deutschen mit dem Aktienmarkt beschäftigt. Doch dann wurde der Börsengang der Deutschen Telekom als Medienspektakel angekündigt. So griffen viele Deutsche zu, denn viele sahen darin auch ihre Altersvorsorge. Zuerst stieg auch die Aktie, aber dann kam der Crash und die Aktien fielen in den Keller. Alle, die bis zu diesem Zeitpunkt noch eine dieser Aktien besaßen, konnten nur hilflos zusehen, wie ihr Geld vernichtet wurde. Keine Altersvorsorge sondern eher ein hoher Verlust, den diese Aktie auch bis heute nicht mehr ausgleichen konnte. Denn auch weiterhin steht diese Aktie bei gerade einmal 10 EUR und Verkaufen bringt bei dem Preis nicht wirklich etwas. Höchstens, dass der Frust noch größer wird. Einige wenige Anleger haben sich rechtzeitig von dieser Aktie getrennt, und damit auch ordentlich Gewinn einfahren können. Somit können diese als absolute Flop-Aktien bezeichnet werden.
Immer mehr große Firmen mit schlechten Aktien
Die Commerzbank steht mit ihren Aktien auch nicht besser dar, auch wenn diese Bank noch gerettet wurde. Allerdings ist Infineon noch ein wenig besser, denn diese hatte nicht nur Aktien-Flops, sondern mussten gleich aus den Börsengeschäften aussteigen. Besser noch war die Hypo Real Estate, denn diese musste auch von der Börse und die wenigen Aktienbesitzer wurden enteignet. Jetzt ist diese Bank in staatlicher Hand, und somit ist auch nicht geplant nochmals an die Börse zu gehen. Da sich allerdings solche Vorfälle häuften und dadurch auch viele Anleger an den finanziellen Abgrund getrieben wurden, gibt es seit 2002 die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, kurz DSW. Diese sorgt dafür, dass solche Flop-Aktien erst einmal bekannt werden, und die Anleger besser informiert sind. Daher sind auch nur Zahlen seit dieser Zeit vorhanden und andere Firmen mit Aktien-Flops verschwinden in der Zeit der Geschichte. Allerdings können sich solche Fehleinschätzungen immer wieder wiederholen, gerade auch wenn diese Firmen nicht mit offenen Zahlen spielen.
Bessere Kontrollen könnten helfen
Dies sind nur einige Beispiele für Flop-Aktien, die durch eine bessere Kontrolle vielleicht nicht entstanden wären. Auch wurden die Zahlen und Namen für Aktien-Flops noch nicht veröffentlicht.
Bildquelle: © apops – Fotolia.com
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